Soziale Gerechtigkeit

Die Linke will sich mit den Reichsten anlegen

Die Zahl der Superreichen in Deutschland nimmt weiter zu. Sie besitzen ein knappes Viertel des Vermögens. Die Linkspartei will sie stärker zur Kasse bitten – und letztlich abschaffen.


Das erklärte Ziel der Linken-Vorsitzenden Janine Wissler und ihrer Partei ist, Milliardäre "abzuschaffen".

Das erklärte Ziel der Linken-Vorsitzenden Janine Wissler und ihrer Partei ist, Milliardäre "abzuschaffen".

Der Klub ist schwer exklusiv, aber er wird größer. Zu ihm gehören etwa die BMW-Erben Susanne Klatten und ihr Bruder Stefan Quandt, Milchbaron Theo Müller oder Lidl-Gründer Dieter Schwarz. Die vier sind Milliardäre, ihr Vermögen also mindestens 1.000 Millionen Euro wert. 249 Superreiche leben in Deutschland, 23 mehr als bisher, wie das Manager Magazin ermittelt hat. Zum Klub zählen nicht nur Einzelunternehmer, sondern auch Familienstämme. Ihr Reichtum ist gewaltig und besteht aus Bankguthaben, Wertpapieren, Firmenanteilen, Immobilien und Kunst.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 05.10.2024 um 14:58

Wen trifft denn die neue Armut ? Einerseits Rentner, die unter den Preissteigerungen leiden, aber nach meiner Ansicht durch ihre langjährige Zahlung von Beiträgen und Steuern ein zumindest auskömmliches Leben verdient hätten. Andererseits Menschen, die geringqualifiziert oder garnicht arbeiten, also auch wenig bis nichts für unsere Gesellschaft leisten, aber im internationalen Vergleich doch großzügig behandelt werden. Wen wollen die Linken denn nun mit dem Geld beglücken, das sie den Reichen wegnehmen ? Die Gefahr wäre hierbei, als Patronage noch mehr Fehlanreize zu wenig oder gar keiner Erwerbstätigkeit zu liefern, oder das Geld in sonstigen ideologisch motivierten Projekten zu versenken. Besser wäre vielleicht es in einen Investitionsfond zu stecken, der unserer gesamten Wirtschaft und ihren Beschäftigten (und damit auch den Rentnern) dient.



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