Größtmöglicher Druck
Motto für den EVR: Sieg oder Sommerpause
5. April 2016, 10:27 Uhr aktualisiert am 5. April 2016, 10:27 Uhr
Regensburg gibt sich trotz 0:2 in Halbfinalserie noch lange nicht geschlagen.
Einmal konnte der EV Regensburg in seiner Historie schon ein 0:2 in einer Best-of-5-Serie noch drehen und mit drei Siegen in Folge eine Runde weiter kommen. Vor vier Jahren, im Frühjahr 2012, schaffte man das Kunststück gegen Peiting sogar als krasser Außenseiter - warum soll es also in dieser Woche gegen ein Team auf Augenhöhe nicht auch noch möglich sein? Das sehen auch die beiden Trainer so.
Bayreuths Waßmiller warnt vor dem dritten Spiel am Dienstagabend jedenfalls: "Einige Szenen haben bisher entschieden, es könnte auch 2:0 für Regensburg stehen. So lang der letzte Sieg nicht feststeht, müssen wir weiter wachsam sein. Die Spieler dürfen nicht nachlassen, auch wenn alle am Limit sind. Die letzten Kräfte mobilisieren und auf keinen Fall auf das mögliche Spiel 4 am Freitag vertrauen." Genau auf dieses hofft sein Pendant auf Regensburger Seite, Doug Irwin. "Beide Spiele waren auf Messers Schneide. In Spiel 1 waren es falsche Entscheidungen im letzten Drittel, die uns den Erfolg gekostet haben. In Bayreuth sind wir verdient zurückgekommen und waren dann der Führung näher. Zwei individuelle Fehler haben uns dann wieder einen Schlag verpasst. Wir schauen aber nicht auf den Stand, sondern nur auf den nächsten Vergleich. Die Mannschaft hat immer Moral bewiesen und wird sich nicht aufgeben. Wenn wir auf 1:2 verkürzen, ist am Freitag alles möglich."
Beim EVR ist man aller Widrigkeiten zum Trotz zuversichtlich, dass man sich am Freitag in Bayreuth noch einmal gegenübersteht. Schließlich kann nach dieser Saison ein Sweep, also ein 0:3 in der Serie, keine Option sein.