Der EV Regensburg verliert auch das zweite Halbfinal-Spiel gegen Bayreuth und ist nun zum Gewinnen gezwungen.

Das ist überraschend. Nach zwei Spielen in der Playoff-Halbfinalserie gegen Bayreuth steht der EV Regensburg schon mit dem Rücken zur Wand. Am Dienstag zählt in der Donau Arena nun nur ein Sieg - ansonsten ist die Saison des Hauptrundenmeisters vorzeitig beendet. Nachdem der Sieg in Spiel eins leichtfertig hergegeben wurde, verlor die Irwin-Truppe auch das zweite Aufeinandertreffen am Sonntag in Bayreuth mit 3:4. In der "best-of-five"-Serie fehlt den Tigern nun nur noch ein Erfolg, um ins Finale einzuziehen.

Besonders bitter war die Niederlage am Freitag vor eigenem Publikum. Mit 4:0 lagen die Regensburger schon vorne, lagen klar auf Kurs Heimsieg. Billy Trew und Jeff Smith hatten jeweils zweimal getroffen. Doch Bayreuth steckte nicht auf, auch nicht, als der EVR drei Minuten vor der Schlusssirene scheinbar uneinholbar mit 6:3 vorne lag. Mit drei Toren in der Schlussphase, zwei davon in Überzahl, gelang den Gästen noch der Ausgleich. In der Verlängerung erzielte Fedor Kolupaylo den Siegtreffer.

Am Sonntag waren es die Bayreuther, die in Führung gingen. Durch einen Doppelschlag in der 11. Minute stellten sie auf 2:0. Jeff Smith konnte mit einem Doppelpack zunächst ausgleichen (15./23.). Doch noch im zweiten Drittel gingen die Gastgeber erneut in mit zwei Toren in Führung. Im Schlussabschnitt gelang Jeff Smith mit seinem dritten Treffer des Abends in der letzten Spielminute nur noch das Anschlusstor zum 3:4 Endstand. Bayreuth führt in der Serie nun mit 2:0 und braucht noch einen Sieg fürs Weiterkommen. Am Dienstag findet um 20 Uhr in der Donau Arena Spiel drei statt.