Flexibilität der Spieler ist Ratushny sehr wichtig
28. August 2013, 15:10 Uhr
aktualisiert am 28. August 2013, 15:10 Uhr
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Redaktion idowa
In der Vorbereitungsphase mischt der Trainer der Straubing Tigers gerne die Reihen durcheinander. "Es ist wichtig, dass die Spieler in verschiedenen Formationen bereits in der Vorbereitung Erfahrung sammeln", so der Coach. "So kann man im Verletzungsfall die Reihen neu zusammenstellen, ohne dass sich die einzelnen Spieler erst an sich gewöhnen müssen." Für das kommende Spiel gegen die Augsburger Panther am Freitagabend (19.30 Uhr) im Eisstadion am Pulverturm werden allen Reihen durcheinander gewürfelt. So tauschen die ersten beiden Reihen ihren Center. Eric Beaudoin geht mit Karl Stewart und Rene Röthke aufs Eis. Laurent Meunier läuft zwischen Blaine Down und Carsen Germyn auf.
Powerplay muss besser werden
Doch mit der aktuellen Torflaute der Tigers hat diese Umstellung nichts zu tun. Beim letzten Spiel gegen Linz zu Hause gelang den Straubingern kein Treffer. "Wir hatten gegen die Black Wings nur 12 Torchancen, das ist viel zu wenig", erklärt Ratushny. "Wir müssen wieder mehr Chancen kreiren und mit mehr Intensität vor dem Tor agieren, dann kommen auch die Tore wieder." Ein Problem in der Offensive sieht er indes noch nicht. "Wir müssen wieder aggressiver und mit mehr Einsatz ins Spiel gehen, dann wird das auch bessern." Genau wie auch das Powerplay, welches derzeit noch viel Luft nach oben bei den Tigers lässt.
Augsburg sucht schnell den Abschluss
Gegen den Gegner Augsburg erwartet Ratushny am Freitag ein deutlich intensiveres Spiel. Auch Neuzugang Thomas Brandl sieht das so: "Augsburg wird wieder hart spielen und viele Checks fahren", vermutet der junge Center. "Sie versuchen immer schnell zum Abschluss zu kommen. Da müssen wir von Anfang an dagegen halten." Brandls Start in Straubing hätte nicht besser laufen können. Der ehemalige Landshuter hat seinen "Aufstieg" in die DEL gut gemeistert und sich bereits in der dritten Reihe etabliert. "Klar macht mich das glücklich, aber entscheidend ist, dass wir ein Team sind. In diesem haben wir vier gleich starke Reihen", erklärt er. Das sei die große Stärke der Tigers in dieser Saison.
Volle Konzentration im Training Pflicht
Auf die Unterschiede zwischen 2. Bundesliga und DEL angesprochen erklärt Brandl: "Alles geht hier schneller und du hast weniger Zeit bei deinen Aktionen." Auch im Training ist das Anforderungsniveau höher. "Man muss von Anfang bis Ende voll konzentriert arbeiten", so der Ex-Landshuter. "Andernfalls geht das Spiel schnell an dir vorbei."