Verletzungssorgen beim Löwen

Daniel Bierofka: TSV 1860 fährt mit Rumpf-Kader zu Carl Zeiss Jena


Trainer des TSV 1860: Daniel Bierofka.

Trainer des TSV 1860: Daniel Bierofka.

Von Bernhard Lackner

Der TSV 1860 gastiert am Samstag bei Carl Zeiss Jena - und muss dabei auf zahlreiche Leistungsträger verzichten. Hadern will Daniel Bierofka allerdings nicht. "Wir kriegen schon noch eine gute Mannschaft zusammen", sagt der Trainer am Freitag.

München - Der TSV 1860 fährt mir großen Verletzugsproblemen zum Auswärtsspiel bei Carl Zeiss Jena am Samstag (13.30 Uhr/live bei Magenta Sport und im AZ-Liveticker). Trainer Daniel Bierofka gab bei der obligatorischen Presserunde am Freitag einen Einblick in die personelle Lage - und die ist nicht gerade gut.

TSV 1860: Diese Spieler fallen in Jena aus

"Wir hatten ja vorher schon einige angeschlagene Spieler. Jetzt ist Semi Belkahia dazu gekommen mit seinem Knie, Quirin Moll sowieso (beide Kreuzbandriss, d. Red.)", erzählte der 40-Jährige. Außerdem fehlen Stefan Lex (Symdesmose), Daniel Wein (Achillessehnenprobleme), Sandro Abruscia und Herbert Paul (Mandelentzündung), Benjamin Kindsvater (Probleme am Hüftbeuger), Nico Karger (Schambeinentzündung), Simon Lorenz und Aaron Berzel (Faserriss).

Musste das Stadion beim Toto-Pokal-Aus in Aschaffenburg auf Krücken verlassen: Stefan Lex.

Musste das Stadion beim Toto-Pokal-Aus in Aschaffenburg auf Krücken verlassen: Stefan Lex.

Trotz der zahlreichen Ausfälle gab sich Bierofka zuversichtlich, beim Tabellensechzehnten eine schlagkräftige Mannschaft aufs Feld schicken zu können. "Wir kriegen schon noch eine gute Mannschaft zusammen. Und man hat auch gesehen, dass die Jungs heiß sind. Für den ein oder anderen ist es das letzte Spiel, sie wollen nochmal eine richtig gute Leistung abrufen. Die Motivation ist hoch", erklärte Bierofka zuversichtlich.

TSV 1860 kann befreit aufspielen

Bei der ersten Partie seit dem sicheren Klassenerhalt können die Löwen endlich wieder befreit aufspielen. Ernst nehmen wolle man die Partie gegen Jena aber trotzdem, wie Bierofka ausdrücklich betonte: "Uns ist bewusst, dass es für Jena noch um was geht und wir in einer Situation sind, in der wir noch liefern müssen."

Lesen Sie hier: Mehrere Klubs beschäftigen sich mit Daniel Bierofka

Lesen Sie hier: Welchen Haken es am Löwen-Sponsorendeal gibt