Auf der A3 bei Straubing hat sich am Sonntag gegen 13.35 Uhr ein schwerer Unfall mit einem Geisterfahrer ereignet. Ein 84-jähriger Münchner war laut Polizei zwischen den Anschlussstellen Straubing und Bogen auf der falschen Spur unterwegs. Er stieß frontal mit dem Auto eines 56-Jährigen aus Gera zusammen.

Beide Fahrer zogen sich bei dem Unfall leichte bis mittelschwere Verletzungen zu. Sie wurden noch vor Ort ärztlich behandelt. Momentan ist noch unklar, wie und wo der 84-jährige Münchner auf die falsche Fahrbahn gekommen ist. Laut Polizei war der Mann bereits bei Schwarzach als Geisterfahrer unterwegs, bis es zwischen Bogen und Straubing zu dem Unfall gekommen ist. Die Autobahn war für mehrere Stunden nur teilweise befahrbar, der Rückstau war etwa 10 Kilometer lang.

In diesem Jahr ist es bereits zu zwei schweren Geisterfahrer-Unfällen auf der A3 gekommen, wobei insgesamt drei Personen tödlich verletzt wurden. Der erste Unfall ereignete sich am 17. März bei Deggendorf. Ein 45-Jähriger fuhr 22 Kilometer auf der A3 in die falsche Richtung, bis er gegen einen Kleinbus fuhr. Bei dem Unfall starben zwei Menschen (idowa berichtete). Nur wenige Tage später am 23. März kam es zu einem weiteren Geisterfahrer-Unfall. Auf der A3 bei Sinzing krachte ein 32-Jähriger Geisterfahrer in ein entgegenkommendes Auto. Der 32-Jährige selbst überlebte den Unfall schwer verletzt, die Fahrerin des anderen Autos starb noch an der Unfallstelle (idowa berichtete).