Straubing/Schwarzach

Kurios: Geisterfahrer 14 Kilometer auf A3 unterwegs


Symbolfoto: Mathias Adam

Symbolfoto: Mathias Adam

Am frühen Sonntag morgen fuhr ein 55-jähriger PKW-Fahrer aus dem Landkreis Traunstein, auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Straubing und Schwarzach ca. 14 Kilometer weit als Geisterfahrer. Glücklicherweise kam es dabei nicht zu einem Unfall, da sich die Verkehrsteilnehmer alle vorbildlich verhielten und auf der rechten Fahrspur fuhren. Ein Zeuge notierte sich das Kennzeichen des Geisterfahrers und übermittelte dies der APS Kirchroth, welche sofort weitere Ermittlungen einleiteten. Es stellte sich dabei heraus, dass der Geisterfahrer nach Dresden unterwegs war, wo er auch angetroffen und vernommen wurde. Der PKW-Lenker bog zwar zuerst in die richtige Richtung Auffahrt ein, fuhr aber dann in die verkehrte Richtung weiter und zwar als Geisterfahrer.

Im Nachhinein konnten die Polizeibeamten schmunzeln,als der Fahrer angab, dass er sich schon gewundert hat, dass ihm mindestens drei "Geisterfahrer" entgegenkamen. Der Höhepunkt war dann noch, als der 55-jährige die Verkehrsmeldung über einen Geisterfahrer im Radio hörte. Dabei bekam er es mit der Angst zu tun und verließ die Autobahn an der Ausfahrt Schwarzach. Die Pointe eines Witzes, "Ich ein Falschfahrer? Nein ich nicht, alle anderen schon!", traf hier voll ins Schwarze. Das es trotz dieser langen Geisterfahrt nicht zu einem Unfall kam, ist wohl dem geringen Verkehrsaufkommen zu verdanken gewesen. Der Fahrer muss sich nun wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

Die Autobahnpolizei Kirchroth bittet Zeugen der Geisterfahrt sich unter der Telefonnummer 09428/94990-0 zu melden.