Auch wenn es für den Turniersieg nicht gereicht hat: Die Frühform des EVL Landshut Eishockey in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit in der DEL 2 kann sich wirklich sehen lassen. Beim Nürnberger Versicherungscup im Olympia-Eisportzentrum Garmisch-Partenkirchen belegten die Niederbayern den dritten Platz. Einem knappen 4:5 im Halbfinale gegen den HC Innsbruck folgte ein verdienter 4:2-Sieg gegen den SC Riessersee.

"Wir haben gegen zwei sehr gute Kontrahenten wirklich ordentliche Leistungen abgerufen", bilanzierte EVL-Trainer Andi Brockmann. Der Einzug ins Finale blieb den Rot-Weißen allerdings verwehrt, weil die Innsbrucker "Haie" die Nachlässigkeiten in der Landshuter Defensive konsequent bestraften. Positiv zu bewerten ist allerdings die Moral von Andi Geipel und Co., die gleich dreimal nach einem Rückstand wieder zurückkamen und insgesamt drei Powerplaytore erzielten. Dennoch wies die Anzeigetafel nach den Treffern von Paul-John Fenton, Cody Thornton, Michael Endraß und Patrick Jarrett eine 4:5-Niederlage der Dreihelmenstädter aus. "Speziell das Zusammenspiel in unseren ersten beiden Sturmreihen klappt schon sehr gut", war auch LES-Geschäftsführer Wiggerl Donbeck besonders von der Leistung der Offensive sehr angetan.

Im Spiel um Platz drei gegen den SC Riessersee stand dann erstmals in dieser Vorbereitung Förderlizenztorhüter Marco Eisenhut zwischen den EVL-Pfosten und hielt seinem Team bis in den Schlussabschnitt hinein den Rücken frei. Zu diesem Zeitpunkt waren die Landshuter durch Tore des herausragenden Cody Thornton (2), Max Forster und Andreas Gawlik, der in Unterzahl traf, schon auf 4:0 davongezogen. Riessersee gelang durch Michael Rimbeck (43.) und Mark Kosick (47.) nur Ergebniskosmetik zum 2:4.