EV Landshut
Attacke! Der EVL Landshut bläst mit voller Kapelle zum Großangriff
14. November 2014, 8:29 Uhr aktualisiert am 14. November 2014, 8:29 Uhr
Mit voller Kapelle auf zu neuen Ufern! Der EVL Landshut Eishockey wagt nach der Deutschland Cup-Pause in der DEL 2 den Neustart. Der Tabellensiebte von der Isar will am Freitag im Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse (19.30 Uhr, Eisstadion am Gutenbergweg) und am Sonntag im bayerischen Derby beim SC Riessersee (17 Uhr, Olympia-Eisstadion in Garmisch) zur großen Aufholjagd blasen. Personell könnten die Vorzeichen für dieses Unterfangen kaum besser sein.
Es ist eine Luxussituation, die EVL-Cheftrainer Andi Brockmann in dieser Saison so noch nicht erlebt hat. Bis auf Florian Müller (Knieverletzung) hat der Eishockeylehrer erstmals in dieser Spielzeit das große Los gezogen und personell quasi "freie Auswahl". Erstmals in dieser Punkterunde überhaupt stehen dem 47-Jährigen die langzeitverletzten Tyler Weiman (Handbruch) und Michael Endraß (Wadenbeinbruch) zur Verfügung. Nach überstandener Rückenverletzung kehrt auch Tobi Draxinger in die Verteidigung zurück. Im Zentrum steht aber fraglos Keeper Tyler Weiman (30), der seinen Teil dazu beitragen will, die zuletzt so wackelige Landshuter Defensive zu stabilisieren. "Tyler will unbedingt spielen und brennt auf seinen Einsatz. Natürlich fehlt ihm noch die Spielpraxis, aber ich denke, dass er die Situation mit seiner Routine gut lösen wird", berichtet EVL-Torwarttrainer Rupert Meister von seinen jüngsten Eindrücken aus den Übungseinheiten mit Weiman.
Durch die Premiere des kanadischen Torhüters ist Andi Brockmann abermals dazu gezwungen, einen der weiteren Kontinentspieler (Brad Staubitz, Patrick Jarrett, PJ Fenton oder Cody Thornton) auf der Tribüne zu parken. "Das werden wir kurzfristig entscheiden", lässt sich der Landshuter Chefstratege nicht in die Karten blicken, während Wiggerl Donbeck auf das baldige Eintreffen des deutschen Passes von Brad Staubitz hofft: "Wir haben am Dienstag das letzte noch fehlende Fax an die kanadische Einwanderungsbehörde geschickt. Nun müssen wir warten, bis der Pass bei uns auf dem Tisch liegt", sagt der LES-Geschäftsführer.