Wörth a.d. Isar

Multi-User-Gebäude mit 14 500 Quadratmetern


So könnte das Gebäude laut Pressemitteilung aussehen.

So könnte das Gebäude laut Pressemitteilung aussehen.

Die Garbe Industrial Real Estate GmbH hat in Wörth ein 34 000 Quadratmeter großes, unbebautes Grundstück erworben. Darauf soll eine Multi-User-Immobilie mit einer vermietbaren Gesamtfläche von 14 500 Quadratmetern entstehen, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung am Dienstag erklärte. Einen Bauantrag gibt es dazu noch nicht, wie Bürgermeister Stefan Scheibenzuber erklärt.

"Sowohl der Standort als auch die geplante Bauausführung lassen verschiedene Nutzungsmöglichkeiten zu", sagt Jan Dietrich Hempel, Geschäftsführer von Garbe Industrial Real Estate. "Unser Ziel ist es, die in kleinere Einheiten teilbare Halle an mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Produktion und Gewerbe zu vermieten." Geeignet sei der Neubau auch für regionale Betriebe, die umsiedeln oder sich erweitern wollen. Der Hamburger Projektentwickler hat das Grundstück ohne feste Mietzusagen gekauft, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Erste Gespräche mit Interessenten

Mit den ersten Interessenten sei der Projektentwickler bereits im Gespräch. Die Ausstattung der Halle könne auf die Anforderungen der potenziellen Kunden zugeschnitten werden. Ausschlaggebend für die Standortentscheidung war die Verkehrsanbindung. Die Immobilie mit einer geplanten Hallenfläche von 13 000 Quadratmetern zuzüglich Büro- und Sozialräumen entsteht westlich des Wörther Ortskerns im Gewerbegebiet Moospoint - laut Gemeindeangaben zwischen der Papierfabrik und der LA 10. In unmittelbarer Nähe verläuft die Autobahn 92.

Bürgermeister weist auf Vorgaben hin

"Ein Bauantrag zu dem Vorhaben in Wörth liegt uns noch nicht vor", erklärt Bürgermeister Stefan Scheibenzuber auf LZ-Nachfrage. Von einem reinen Logistikunternehmen mit Hochregallager hält der Gemeinderat wenig, wie auch bei der Behandlung der Deckblattänderung des Gewerbegebiets Moospoint im Frühjahr 2018 klar gemacht wurde. Deshalb pochte die Gemeinde beispielsweise darauf, die zulässige maximale Wandhöhe für die Gebäude auf 12,50 Meter Höhe festzulegen, weil dann auch kein Hochregallager Platz hätte, erklärt Scheibenzuber. In Vorgesprächen mit dem Bauwerber sei von der Gemeindeseite klar gemacht worden, dass sie produzierendes Gewerbe bevorzugen würde. Sowohl für die Arbeitsvorgänge, wie auch den Anlieferverkehr seien aber im Bebauungsplan festgelegte Immission-Grenzwerte einzuhalten. "Wir werden strickt auf die Vorgaben achten", betont Scheibenzuber. Wie die Pläne zum Gebäude und die Anordnung der Laderampen aussehen, wird sich dann beim Bauantrag zeigen.