Hiobsbotschaft für den EV Landshut: Marc Schmidpeter fällt mit einer Innenbandverletzung am Knie mindestens acht Wochen aus und steht dem Eishockey-Oberligisten frühestens zum Playoff-Auftakt Mitte März wieder zur Verfügung. Dies ergab eine MRT-Untersuchung am Montag. Der Stürmer war am Sonntagabend im Match gegen den EC Peiting bereits nach wenigen Sekunden mit Gegenspieler Ty Morris zusammengeprallt, die Partie war für ihn daraufhin beendet. "Wir haben die Seuche, ich bin ehrlich gesagt konsterniert", kommentiert Geschäftsführer Ralf Hantschke die Situation - neben Schmidpeter fehlen derzeit auch die verletzten Max Hofbauer, Julien Pelletier, Ales Jirik und Leon Abstreiter sowie zumindest am Freitag daheim gegen den EV Lindau der gesperrte Peter Abstreiter.

Da ist es umso ärgerlicher, dass seit Montag auch "Aushilfskraft" Vitali Stähle weg ist. Der 36-jährige Stürmer hat einen neuen Job gefunden und wird künftig nur noch unterklassig Eishockeyspielen. Stähle war Mitte Oktober an die Isar gekommen und hatte seinen zum 31. Dezember 2018 auslaufenden Vertrag um 14 Tage verlängert. "Ich hätte ihn gerne bis zum Saisonende gehalten, aber kann ihn natürlich verstehen", sagt Ralf Hantschke. Ob der EVL aufgrund der Verletztenmisere noch einmal personell nachlegt? "Das ergibt nur Sinn, wenn wir es dann auch gleich längerfristig mit Blick auf die nächste Saison machen", sagt der Geschäftsführer.

Das ist übrigens auch das Stichwort bei Marc Schmidpeter: Denn mit dessen Agenten stehen demnächst Gespräche an. Der EVL würde seinen torgefährlichen Angreifer nur zu gerne halten. "Ich denke, ihm würde ein Jahr bei uns noch sehr guttun", sagt Hantschke. Schau'n mer mal, ob das der 23-Jährige selbst auch so sieht. Schließlich ist er bei anderen Clubs durchaus begehrt - und daran wird auch die Verletzung nicht viel ändern.