Das ist ohne Frage ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für alle Fans vom EV Landshut: Keeper Jonas Langmann hat seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert, wie der hiesige Eishockey-Zweitligist am Freitagabend mitteilte.

Nach dem schwedischen Top-Stürmer Tor Immo, der Anfang Dezember ebenfalls seine Unterschrift unter einen neuen Kontrakt gesetzt hatte, ist der Schlussmann somit der zweite Leistungsträger, der bis 2027 das rot-weiße Trikot tragen wird. "Ein erfolgreicher Kader wird von hinten gebaut - und das fängt mit dem Torhüter an", erklärt EVL-Geschäftsführer Ralf Hantschke in der Pressemitteilung: "Deswegen freut es mich sehr, dass es uns gelungen ist, Jonas für zwei weitere Spielzeiten an uns zu binden, denn er ist einfach unsere defensive Versicherung."

Jonas Langmann, der am kommenden Sonntag seinen 33. Geburtstag feiert, kam im Sommer vorigen Jahres mit der Empfehlung von drei DEL 2-Meisterschaften, die er mit den Fischtown Pinguins Bremerhaven (2014) sowie zweimal mit den Ravensburg Towerstars (2019 und 2023) gewann, an den Gutenbergweg. Auch in Landshut bestätigte der gebürtige Unterfranke aus Bad Kissingen sein hohes Niveau mit beständig sehr guten Leistungen, was sich in den Statistiken entsprechend spiegelt.

In der laufenden Saison stand Jonas Langmann bis Freitag in 21 Begegnungen im Kasten und liegt sowohl mit einem Gegentorschnitt von 2,23 als auch mit einer Fangquote von 92,24 Prozent in der Spitzengruppe der DEL 2-Keeper. "Seine Konstanz ist imponierend", bekräftigt Ralf Hantschke und fügt sogleich hinzu: "Jonas ist einer der Köpfe der Mannschaft."

Langmann hat gute Gründe, längerfristig in Landshut zu bleiben. "Beim EVL", sagt der 1,93 Meter große Linksfänger, "stimmt das komplette Gesamtpaket, das Umfeld passt, und es gibt die Chance, hier aufzusteigen." Von der Eishockeystadt Landshut ist der Mann, der im Lauf seiner Karriere schon einige Stationen erlebt hat, nachhaltig beeindruckt. "Noch nie", sagt Langmann, "war ich an einem Standort, wo Eishockey so präsent ist und von den Menschen so gelebt wird. Das ist wirklich faszinierend."