Erst war es nur eine flüchtige Idee: In einem Interview mit unserer Mediengruppe hatte Hubert Aiwanger im Oktober Landrat Peter Dreier als möglichen Kandidaten für die Berlin-Ambitionen der Freien Wähler bei der kommenden Bundestagswahl ins Spiel gebracht. Sechs Wochen später ist die Ampel-Koalition Geschichte, Dreier tritt im Februar als Direktkandidat an. Eine Entscheidung, die einen Dominoeffekt auslöst - wenn sich Dreier tatsächlich gegen den bisherigen Mandatsträger aus dem Wahlkreis Landshut, Florian Oßner (CSU), durchsetzt: Denn dann braucht der Landkreis innerhalb von drei Monaten einen neuen Landrat. Und auch ein Bürgermeister-Posten könnte frei werden.