Plattling

160 Stellen werden im UPM-Werk abgebaut


Ein Spitzengespräch fand am Donnerstag im Plattlinger UPM-Werk statt.

Ein Spitzengespräch fand am Donnerstag im Plattlinger UPM-Werk statt.

Von Oliver Grimm und Redaktion idowa

Die Ankündigung, eine Papiermaschine im Plattlinger UPM-Werk dauerhaft stillzulegen, hat am Dienstag hohe Wellen geschlagen. Rund 160 Mitarbeiter werden dort nicht weiter beschäftigt werden. Dies hat sich am späten Donnerstagnachmittag in einem Gespräch zwischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Wissenschaftsminister Bernd Sibler, Landrat Christian Bernreiter, Bürgermeister Erich Schmid und führenden Vertretern von UPM bestätigt.

Winfried Schaur, Executive Vice President von UPM, sagte, dass die Entscheidung nicht leicht gefallen sei. Bernd Sibler sprach von einem "schweren Schlag in die Magengrube". Er betonte, man müsse für die 160 Betroffenen gute Lösungen finden und den Standort langfristig erhalten. Das wurde auch von Konzernseite bestätigt.

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Ein Spitzengespräch fand am Donnerstag im Plattlinger UPM-Werk statt.

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Ein Spitzengespräch fand am Donnerstag im Plattlinger UPM-Werk statt.

Mehr zu dem Gespräch lesen Sie auch auf idowa+: Unterstützung zugesichert

Der finnische Papierhersteller UPM hatte am Dienstag angekündigt, die Papiermaschine 10 am Standort Plattling dauerhaft schließen zu wollen. Das Unternehmen möchte so seine jährlichen Produktionskapazitäten für gestrichene Publikationspapiere um rund 155.000 Tonnen reduzieren und dadurch Kosten sparen. Aktuell beschäftigt das Unternehmen in Plattling etwa 590 Mitarbeiter. Die Verhandlungen mit den vom Stellenabbau betroffenen Angestellten sollen im Laufe des Aprils aufgenommen werden.