Bundeswehr
Wehrbeauftragter sieht nach wie vor gravierende Probleme
29. Januar 2019, 16:31 Uhr aktualisiert am 29. Januar 2019, 17:21 Uhr
Sein Handwerk hat Hans-Peter Bartels nicht verlernt. Der Wehrbeauftragte des Bundestages arbeitete als Journalist, ehe er in die Politik wechselte. Doch bis heute versteht es der Sozialdemokrat aus Kiel, prägnant zu formulieren und Klartext zu reden. Auch bei der Vorlage seines mittlerweile vierten Jahresberichts als Ombudsmann der Soldatinnen und Soldaten am Dienstag in Berlin redet Bartels nicht lange um den heißen Brei herum. Die Personallage der Bundeswehr sei weiterhin angespannt, die materielle Lage nach wie vor mangelhaft. Hinzu kämen erhebliche Defizite beim Verwaltungsmanagement, sodass viele Soldaten vom "Bürokratiemonster Bundeswehr" reden würden. "Ich würde gerne berichten: Es ist Frühling, alles wird neu- Aber die Wahrheit lautet: Es ist immer noch Winter", sagt Bartels. "Immerhin gibt es jetzt Pläne für den Frühling." Besserung "scheint absehbar".
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