Leitartikel

Ein Kontinent wählt

Die Europäer sollten merken: Ohne die EU geht es nicht mehr

Das Interesse an der Europawahl ist im Vergleich zu den letzten Wahlen gestiegen. Das lässt auf eine hohe Beteiligung hoffen. Sie wäre ein wichtiges Signal in schwierigen Zeiten.


Die Flagge der Europäischen Union weht vor dem Gebäude des Europäischen Parlaments im Wind. Vom 6. bis zum 9. Juni 2024 wählen die Bürger der 27 EU-Staaten das Europäische Parlament.

Die Flagge der Europäischen Union weht vor dem Gebäude des Europäischen Parlaments im Wind. Vom 6. bis zum 9. Juni 2024 wählen die Bürger der 27 EU-Staaten das Europäische Parlament.

Alle fünf Jahre sind die Menschen in der Europäischen Union aufgerufen, sich ein neues Parlament zu wählen. Nachdem das Interesse an der Europawahl 2014 im Vorfeld lediglich bei 38 Prozent lag, waren es 2019 schon 56 Prozent, die ein großes Interesse bekundeten. Derzeit sind laut ZDF-Politbarometer knapp zwei Drittel der Befragten an der Europawahl interessiert, die am 9. Juni in Deutschland abgehalten wird. Das macht Hoffnung auf eine große Beteiligung. Wichtig wäre es. Seit der letzten Wahl ist viel passiert in der Welt, eine starke EU muss die Antwort darauf sein.

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2 Kommentare:


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Albin Michael L.

am 09.06.2024 um 09:11

Na, solange der Deutsche kräftig zahlt, geht es ohne EU natürlich nicht mehr!



Frank H.

am 07.06.2024 um 20:56

Europa ist tatsächlich ein guter Weg, wobei man über Details natürlich streiten kann. Schlecht ist allerdings, daß Deutschland von "Germany first" nichts wissen will und nachteilige Kompromisse eingeht, während die meisten EU-Staaten ganz selbstverständlich auf ihre Vorteile achten. Man sollte bei Entscheidungen und Verteilungen eher Pareto-Optima anstreben, bei denen es keine relativen Verlierer gibt.



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