Alles ist möglich
Wie Matthias Keck seinen Alltag im Rollstuhl meistert
23. Oktober 2023, 6:00 Uhr
Hinweis: Das ist Teil drei von drei der Auszüge aus Matthias Kecks Tagebuch. Alle Teile im Überblick:
Matthias Keck ist nach einem Unfall querschnittsgelähmt. Nach der Reha erholt sich der 21-Jährige im Italien-Urlaub mit Freunden. Nun steht er vor einer Rückkehr in seinen Beruf. Letzte Auszüge aus seinem Tagebuch.
Nach vielen Wochen in der Unfallklinik und auf Reha kehrt Matthias immer mehr in seinen Alltag vor dem Unfall zurück. Er ist selbstständiger Rollstuhlfahrer und braucht inzwischen seltener die Hilfe anderer. Mittlerweile schreibt er nur noch die Dinge auf, die ihn wirklich bewegen. Aus dem Tagebuch wurde so ein Alle-paar-Wochen-Buch.
7. September 2023, 19.30 Uhr
„Hola“, grüßt eine Freundin [...] aus dem kalksteinernen Toskanahaus, als würde sich vor ihr nichts Bemerkenswertes abspielen. Durch mich schäumt ein unruhiges Prickeln. [...] Aber ich kehre meine Aufregung nach innen, halte still, lächle. Die Freundin tritt die Stufen zum großen Terrassentisch hinab. Zu mir schaut sie gar nicht mehr. Einige Sekunden später ist sie Richtung Pool in den Garten verschwunden.
An dem Terrassentisch haben wir alle – die ganze 15-köpfige Reisetruppe – Platz, wenn wir zusammen essen. [...] Doch nun liege hier ich. Der Tisch dient als Krankenpritsche und ich unterziehe mich dort einem medizinischen Eingriff. Unruhe wächst in meiner Brust: Was kann schiefgehen? Würde ich den zwei Mädels neben mir nicht voll vertrauen, wäre ich wohl so aufgeregt, dass ich die ganze Aktion abbrechen würde.
Dabei habe ich gar keine Wahl. Die Einmalkatheter, die ich zum Wasserlassen brauche, gehen aus. Also die Röhrchen, die ich mir alle drei Stunden in die Harnröhre fädle und nach getanem Geschäft herausziehe. Ohne die Hilfsmittel könnte sich mein Urin zurückstauen. Geschieht das zu oft, drohen Nierenschäden. Außerdem würde ich mich nach wenigen Stunden einnässen.
Das darf nicht passieren. In Apotheken haben wir allerhand Produkte zusammengesammelt. Damit setzen mir jetzt die Krankenschwester rechts von mir, meine Cousine, und die befreundete Medizinstudentin zu meiner Linken einen Dauerkatheter ein. Für bis zu vier Wochen hält diese Apparatur. [...] Über den Kunststoffschlauch tröpfelt der Urin dann durchgehend in einen Beutel, der am Bein baumelt. Dieser fasst maximal zwei Liter. Die fließen zweimal am Tag über einen Hahn ab. [...]
Besonders wichtig: Beim Einsetzen des Dauerkatheters dürfen keine Erreger in meinen Körper geraten. Mit einem alkoholhaltigen Spray benetzt meine Cousine die Sitzfläche eines Plastikstuhls. Darauf legt sie die Katheterpackung. Über eine Minute lang reiben sich die Mädels ihre Hände mit Desinfektionsmittel ein. Abwechselnd rolle ich meine Augen auf beide Seiten, scanne die Gesichter und habe das Gefühl, in ihnen hundertprozentige Konzentration abzulesen. [...]
Wenige Stunden danach schüttle ich meine Hüfte im Rollstuhl vor und zurück, dessen Reifen über den plattgetanzten, erdigen Rasen hinter dem Ferienhaus gleiten. Zusammen feiern wir dem Morgen entgegen. [...] Meine Unruhe ist verflogen, wie Staub von der Kommode, nachdem jemand tief aus der Lunge heraus drauf gepustet hat.
Spiralförmig schlingt sich der Urinschlauch um meinen rechten Ober- sowie Unterschenkel. Aus dem Hosenbein ragen der Beutel und seine Füllung. Die ist gut erkennbar im Flackern der Kerzenfackel. Aber ich blicke kaum dort herab, sondern in die blauen Augen der Freundin, die sich gerade auf meinen Schoß gesetzt hat. [...]
Wir umarmen uns, lösen uns wieder, schreien uns den Liedtext ins Gesicht. [...] Und mir fällt auf, wie glücklich ich bin, weit weg von der Unfallklinik, der Rehaklinik, auch weit weg von daheim, stattdessen mit meiner Abiturclique im Italienurlaub, der schon vor meinem Sturz gebucht war.
Mit Leuten, die mit mir das Leben umjubeln, und mit mir übersehen, dass ich behindert bin, wann immer es geht, mich aber unterstützen, wann immer ich darauf angewiesen bin. [...]
13. September 2023, 00.00 Uhr
Wir liegen im Bett, nackt, Oberkörper an Oberkörper, küssen uns. [...] Nur meine Tennissocken habe ich noch an. Der eine liegt glatt gestrichen an der Wade, der andere kräuselt sich schon bis unter das Fußgelenk. Denn unsere Beine reiben aneinander, sehe ich.
Ich drücke meinen Nagel sanft in die Haut, dann fester, schnaufe laut, höre lautes Schnaufen. Als ich meinen Mund löse, schaue ich in ein gelassenes Gesicht, in treue Augen. [...]
Wir beanspruchen die ganze Fläche beider aneinandergestellter Betten, während wir scheinbar über die Matratzen schweben und uns mit den Fingerkuppen über die Rücken fahren. Zwei Menschen, eine Bewegung, ein Fließen. Wie ein Tanz, nur mit ständig anderem Rhythmus, der immer aufs Neue genau passt, zu den Hormonen, die durch meine Blutbahnen tosen. [...]
Ich war immer sicher, mich auch mit taubem Penis sexuell auszuleben, aber ich hatte nicht erwartet, wie sehr es mich befreit, meinen Unterleib vernachlässigen zu dürfen – beziehungsweise zu müssen – und mich auf alle anderen Körperregionen zu fokussieren.
Mir kommt es beim Sex so vor, als hätte ich vor Jahren den zweiten Teil eines Buches gelesen. Gut fand ich ihn damals, aber irgendwas an der ganzen Handlung hat sich mir nicht ganz erschlossen. Jetzt lese ich den ersten Teil – und bin gebannt: Alles ergibt Sinn! Was später in der Geschichte passiert, baut auf dem auf, was ich endlich erfahre.
Und ich habe Glück, dass mir Teil eins so gut gefällt. Immerhin habe ich den zweiten Band, statt ihn zurück ins Regal zu stellen, verschenkt. Darin kann ich nicht mehr blättern, mich nur zurückerinnern.
15. September 2023, 10.30 Uhr
Ich glaube: Jede Seele hat faule Stellen. Wenn eine Person auch noch so glänzt – der dunkle Fleck verfinstert die Oberfläche, wie Druckstellen einen sonst frischen Apfel. Und so gut eine solche Frucht trotzdem schmeckt, so wertvoll bleibt jedes Leben. [...]
An diesem Morgen rolle ich in meine Hausarztpraxis. Ich brauche Rezepte. [...] Immer wieder streift mein Blick beim Warten einen dunkel gekleideten Herren. Habe ich den schon mal gesehen? Sein Blick, glaube ich, verrät, dass zumindest er mich erkennt. Doch ich bin überzeugt: Er ist mir unbekannt.
Da tritt der Mann direkt vor mich. [...] Wie es mir geht, fragt er. Schon scheinen sich die Hirnareale, die für Unterhaltungen notwendig sind, abzuschalten, und eine Art automatisches Navigationssystem lotst mich durch das Gespräch: nie gezweifelt, immer nach vorne geschaut, sehr dankbar, bla, bla.
Ich denke nicht, fühle nicht, spreche nur, was mittlerweile jedes Mal fast wortgleich aus mir herausquillt. Ob ich denn je wieder aufstehen und gehen werde, soll ich als Letztes beantworten. Wahrscheinlich nicht, sage ich. Das war der eine Satz zu viel. Der Mund des Herren krümmt sich zu einer unten offenen Sichel und ich meine, eine Träne zu erkennen.
Daheim bemerke ich, wie viel Energie mir die Begegnung geraubt hat: Mitleid anderer überfordert mich zunehmend.
Denn mein dunkler Seelenfleck fährt mich durch jeden Tag. Ob ich darüber rede oder lieber schweige, der Rollstuhl verrät mich. Er posaunt in alle Richtungen: Achtung! Behindert!
So erscheint mein Schicksal greifbar. Aber letztlich reiht es sich neben alle, die unsichtbar bleiben. Tod, Verrat oder Einsamkeit dringen wahrscheinlich tiefer in ein Herz als ein gelähmter Unterkörper.
Das vergessen viele, die mir fast täglich die Hand schütteln, mich umarmen oder mit einem Mitleidsblick durchbohren, obwohl sie mich teils nicht kennen. Dabei bin ich keine Ausnahme, nichts Besonderes. Keiner von uns ist allein mit dem Lebensschmerz. Er eint uns.
20. September 2023, 21 Uhr
Brot, Apfel, Wasser: eingepackt. Handy: geladen. Zettel „Bin unterwegs“: geschrieben, auf dem Esstisch platziert und mit Herzchen dekoriert. Ich bin fast fertig. [...] An meiner Stirn sammeln sich Schweißtröpfchen – mein Stresssignal.
Wann kommt Mama von ihrer Schicht heim? [...] Ich möchte verhindern, dass meine Mutter mitbekommt, was ich vorhabe. Sie würde sich nur Sorgen machen [...]
Etwas mehr als drei Kilometer Weg – ungeteert und fast ausschließlich steil bergauf und bergab – bis zum ehemaligen Landshuter Truppenübungsplatz liegen vor mir. [...] Mit vier Freunden habe ich mich zum Picknick verabredet. Ich muss nicht abgeholt werden, betonte ich im Voraus. [...] So beginne ich gegen 14 Uhr, allein und ungestört, das Abenteuer Schotterstraße.
[...] Nach kaum zehn Metern stoppe ich abrupt, kippe leicht nach vorne, dann wieder zurück. Dabei schießt mir ein Ruck durch die Wirbelsäule, hinterlässt ein schmerzendes Dröhnen. Eines der kleinen Vorderräder meines Rollstuhls hat sich mit einem Kieselstein verkeilt. Nun stecke ich fest. [...] Drei Stunden plane ich für die drei Kilometer ein, weil mir klar ist, wie beschwerlich sie werden. [...] Ein kraftvoller Ruck rückwärts, und ich bin befreit.
[...] Meine Schultern schmerzen, doch bei jeder größeren Erschütterung überlagert der Schmerz im Rücken jeden anderen. An einer Hügelkuppe blicke ich zurück. Soll ich umkehren? Wenige hundert Meter habe ich geschafft. Ich fahre weiter. Nach einer Bergabstrecke sehe ich eine steile Wegneigung näher kommen. Sie macht mir Angst: Dort könnte ich scheitern. Der Kies wirkt tief, mein aktueller Rollstuhl ist auf solche Fahrten nicht ausgelegt. Der auf meine Körpermaße abgestimmte Aktivrollstuhl wird noch zusammengebaut. [...]
Der Berg bremst mich. Ich schnaufe tief ein, ramme die Rollstuhlräder in den Boden, hangle mich so einen Fußbreit weiter – und brauche die nächste Pause. Das ist mein neues Tempo: einmal anschieben, stehenbleiben. [...]
Völlig entkräftet, durchgeschwitzt, an den Händen blutig und erleichtert komme ich um kurz vor 17 Uhr am Truppenübungsplatz an. Die anderen sind noch nicht da, ich warte auf sie. [...]
Ich hab’s geschafft! Ganz glauben wollte ich es drei Stunden vorher selbst noch nicht. Aufzugeben und meine Mutter anzurufen, dass sie mich bitte am Weg rettet, war eine ernsthafte Option. Doch es war nicht nötig. Selten war ich so stolz auf mich, wie in diesem Moment.
4. Oktober 2023, 19.30 Uhr
[...] Im ganzen Körper spüre ich die Bremsen, wie sie die Geschwindigkeit des Zugs drosseln. [...] Gleich erreichen wir Mühldorf am Inn in Oberbayern, die Hälfte der Reisedauer ist bereits vorbei. [...] Meine beste Reha-Bekanntschaft hat mich nach Wasserburg eingeladen: 24 Jahre, gelernter Pfleger, im Januar im Auto verunfallt. Nach insgesamt einer Stunde und 20 Minuten knistert die Durchsage aus dem Lautsprecher, dass der Zug Wasserburg erreicht. In ein paar Minuten muss ich raus.
Wie eine Ohrfeige die Wange trifft mich in dem Moment der Gedanke: Ich muss mir ja noch Hilfe organisieren! Die Zugfahrt habe ich genutzt, um abzuschalten – und habe völlig vergessen, Rollstuhlfahrer zu sein.
Dabei hätte sich mein Einstieg in den Zug in Landshut eigentlich an mein Gedächtnis festklammern müssen. Dort haben mich mein Vater und ein Fahrgast den halben Meter vom Bahnsteig in den Zug und dann die vier Stufen hinauf gehoben. Wir standen direkt auf der Treppe, da lockerte sich eine Fußstütze. Der Rollstuhl sackte nach unten, und mein Vater stand mit dem einzelnen Bauteil über mir. Doch ich hatte Glück und schaffte es an meinen Fensterplatz im Durchgangsbereich zwischen den Waggons.
Ähnlich lief auch mein Ausstieg ab, nur ohne Panne. Mein Klinik-Freund hatte zwei Bekannte an den Bahnhof beordert. Sie waren ans Gleis gekommen, um mir aus dem Zug zu helfen. Doch sie kamen gar nicht dazu, hinzufassen. [...] Ich hörte noch die Schaffnerin fragen, ob jemand einem Rollstuhlfahrer helfen würde. Prompt sah ich eine Hand rechts, eine weitere links, zwei vorne – und schwups, stand ich draußen. [...]
Fast täglich meistere ich solche Barrieren ohne großen Aufwand, ohne Vorplanung, ohne Stress – beziehungsweise: Die Hürden lösen sich geradezu von selbst, dank der Hilfe anderer. Das erlaubt mir immer wieder, meine Behinderung vor meinem Bewusstsein auszusperren, wie ein Burgwächter verfeindete Ritter: Hier oben kommst du nicht rein, Handicap!
16. Oktober 2023, 11 Uhr
Das gedimmte Leuchten meiner Lichterkette füllt mein Zimmer mit Wärme. Solch eine spüre ich auch in mir, friedlich einnickend. [...] Binnen Sekunden kippt mein Oberkörper nach rechts, bis ich die seitliche Kopfstütze meines Ohrensessels spüre.
Der Zusammenstoß – obwohl er kaum sanfter sein könnte – wirkt wie ein Eimer Wasser im Gesicht. Ich stöhne auf, schaue mich um. Das Bett steht keine eineinhalb Meter entfernt, dazwischen der Rollstuhl.
[...] Ich drücke mich nach oben und versuche, mich rüber zu schwingen. Doch meine Hose bleibt am Bremshebel des Reifens hängen. Wäre ich nicht so schläfrig, könnte ich mein Gleichgewicht wahrscheinlich halten, doch so rutsche ich ab und knalle auf den Boden.
Ich überlege. Mir scheint es leichter, gleich zwischen Stuhl und Bett zu rutschen, um dann auf der Matratze zu landen. Wegen all der Müdigkeit scheitere ich wieder und wieder. Drei, vier, fünf Mal greife ich an den Rahmen, will mich hochwinden, doch sinke jedes Mal hinunter. Wahrscheinlich vergeht eine halbe Stunde, bis ich endlich im Bett liege. Selten bin ich dann so schnell eingeschlummert.
Am Vormittag sitze ich in der Küche mit einer Tasse Kaffee. Ich denke an die Situation vom Abend zuvor und frage mich, wie ich die Nerven behalten konnte: kein Fluchen, keine Wut, reine Geduld. Das gelingt mir sonst kaum. [...] Aber wenn es um Zusatzaufwand wegen meiner Behinderung geht, wechselt mein Hirn offenbar in eine Art Ruhemodus. Gelassen nehme ich hin, was ich sowieso nicht umgehen kann.
Abschluss und Ausblick
Gnadenlos ehrlich: So hat Matthias Keck seine Geschichte in seinem privaten Tagebuch aufgeschrieben und der Freistunde zur Verfügung gestellt. Seit einem Sturz aus sechs Metern Höhe Ende Mai spürt er Bauchnabel abwärts weder seinen Körper, noch kann er seine dortigen Gliedmaßen bewegen. Er sitzt als Querschnittsgelähmter im Rollstuhl.
Aber neben den Beinen sind auch Darm und Blase betroffen und spielen verrückt, was kaum jemand beim Thema Querschnitt bedenkt. Und wie Sex haben ohne Gefühl im Intimbereich? Die kurze Antwort lautet: „Alles ist möglich!“ Die lange findet sich in seinem Tagebuch und war in dieser Artikelserie zu lesen.
Es sind Berichte über Zusammenbrüche, Erschöpfung, Ehrgeiz, Trauer um unzählige letzte Male und Freude auf all die kommenden ersten Male. Über Momente, in denen Matthias Keck – wortwörtlich – in der Scheiße saß und sich von Freunden herausziehen ließ, über Tränen wie Lachen. Und über den Sinn des Lebens, den unser Autor nun erkannt hat. Jedes Wort trägt dabei unendliche Liebe und Zuversicht in sich.
Keine Sekunde hat Matthias seit seinem Unfall an einer glücklichen Zukunft gezweifelt. Ganz im Gegenteil: Er ist dankbar um sein zweites Leben, das er geschenkt bekommen hat.
Nach Unfallklinik und Reha freut sich der Redakteur auf den Wiedereinstieg noch dieses Jahr in die Redaktion der Landshuter Zeitung. Dafür wird derzeit ein Büro auf seine Bedürfnisse umgebaut.
Auch sein Elternhaus in Frauenberg verliert Hindernisse für seinen Alltag: eine Rampe zum Hintereingang, Halterungen über der Badewanne und bald auch ein Treppenlift. In das Dorf bei Landshut ist Matthias nach der Reha zurückgezogen, nachdem er schon in eigenen Wohnungen gelebt hatte. Im nahe gelegenen Adlkofen genießt Matthias ein umfangreiches Rehaprogramm: Ergo- und Physiotherapie, Gerätetraining und Schwimmen.
In die Zukunft blickt der 21-Jährige mit einem riesigen Grinsen. Sein Lebensmotto: „Egal, was kommt, ich nehme es an!“