Es sind noch sechs Tage bis zum großen Volleyball-Pokalfinale in Halle. 10.000 Fans werden dann im Gerry Weber Stadion sein. Und auf dem Feld werden die Bundesliga-Damen der Roten Raben Vilsbiburg um den Pokal kämpfen. "Die Vorfreude ist riesig. Ich freue mich schon auf die Kulisse in der Halle", sagt Raben-Coach Jonas Kronseder. Doch noch ist eine knappe Woche hin und es liegt "noch sehr viel Arbeit vor uns."

Kronseder erwartet ein "hart umkämpftes Match" gegen die VolleyStars Thüringen: "Auf dem Papier sind wir als Tabellenzweiter der Favorit, ja. Aber ich selbst sehe uns nicht als Favorit, weil beide Mannschaften derzeit gut in Form sind. Die Chancen stehen meiner Meinung nach 50:50." Für den Cheftrainer der Niederbayern wird entscheidend sein, "wer früher ins Spiel reinfindet und seinen Rhythmus findet."

In der Vorbereitung auf das Spiel konzentriert sich der 26-Jährige Trainer vor allem auf das eigene Team, will sich auf die eigenen Stärken besinnen. Auch in mentaler Hinsicht wurde mit Mentaltrainerin Annette Reiners einiges gemacht, jedoch nicht speziell im Hinblick auf das Finale sondern generell, um das Team mental zu stärken. "Diese Situation ist schwer zu simulieren. Aber ich habe schon von einigen Leuten gehört, dass es auf dem Feld selber gar nicht so viel lauter ist, als bei einem normalen Ligaspiel bei uns in der Halle", schmunzelt Kronseder.

Die Mannschaft wird bereits am Freitag in Richtung Halle aufbrechen, einen Zwischenstopp in Bielefeld einlegen und am Samstagvormittag dann zum Finalspielort reisen. Dort soll dann am Sonntag der ganz große Wurf gelingen. Jonas Kronseder weiß zwar selbst nicht, "ob im Fall der Fälle etwas geplant ist." Aber am Montag ist vorsichtshalber in jedem Fall trainingsfrei...

Info: idowa ist für Sie vorort und berichtet im Liveticker vom Finalspiel der Roten Raben gegen die VolleyStars Thüringen.