Klare Niederlage

NawaRo Straubing beschenkt Münster


Julia Brown (l.) agierte nach dem Ausfall von Sina Fuchs als Kapitänin von NawaRo Straubing, konnte die Niederlage gegen Münster aber auch nicht verhindern.

Julia Brown (l.) agierte nach dem Ausfall von Sina Fuchs als Kapitänin von NawaRo Straubing, konnte die Niederlage gegen Münster aber auch nicht verhindern.

Nach dem überraschenden 3:2-Sieg von NawaRo Straubing gegen die Ladies in Black Aachen vergangene Woche reiste der niederbayerische Volleyball-Bundesligist mit viel Selbstvertrauen zum USC Münster. Nicht mit von der Partie war Kapitänin Sina Fuchs, die sich wegen einer Corona-Infektion in Quarantäne befindet.

Die Erfahrung der 29-Jährigen hätte NawaRo bei der 0:3-Niederlage (13:25, 23:25, 22:25) aber durchaus gut gebrauchen können. Denn wenn auch die Sätze zwei und drei auf dem Papier knapp aussahen, so war es dennoch eine eindeutige Sache. Schlampige Annahmen und viele Aufschlagfehler standen zumindest einem Satzgewinn der Gastmannschaft im Weg.

Bis auf die Anfangsphase des Spiels (5:1) war von der starken Leistung gegen Aachen nicht viel zu sehen. Nur das von Münster fehlerbehaftete Spiel im zweiten und dritten Satz verhinderte eine noch deutlichere Niederlage.

Der USC ging es nach dem deutlichen 25:13-Gewinn des ersten Satzes etwas ruhiger an und hatte immer wieder Probleme bei der Abstimmung der Laufwege in der Abwehr. Das Team von Trainer Bart-Jan van der Mark konnte dies aber nicht für sich nutzen. Der Ball landete anstatt im gegnerischen Feld zu oft im eigenen Netz oder im Aus. Und so beschenkte NawaRo den USC mit einfachen Punkten und brachte sich, immer wenn es wieder etwas enger wurde, um die eigenen Möglichkeiten.

Münster hingegen schaffte es, zu Ende der Sätze die Zügel wieder anzuziehen und die Angriffe konzentriert zu Ende zu bringen.