Ein "Gegner, den wir schlagen müssen" wartet auf die TG Mipa Landshut.

Sie ist längst ein richtiger Ostbayern-Klassiker, die Handballpaarung TG Mipa Landshut gegen HC Sulzbach-Rosenberg. Eine Neuauflage der Begegnung gibt's im Rahmen des vierten Bayernliga-Spieltages am Samstag um 20 Uhr im Sportzentrum West.

Beide Vereine halten als einzige noch verbliebene Teams aus den Bezirken Niederbayern und Oberpfalz in der von Franken, Oberbayern und Schwaben dominierten bayerischen Handball-Beletage die ostbayerische Fahne hoch. Angesichts der hier wie dort überschaubaren finanziellen Möglichkeiten hat sowohl in Landshut als auch in Sulzbach der Klassenerhalt Priorität.

Auf dem Weg dorthin sind die Oberpfälzer besser aus den Startlöchern gekommen als ihre niederbayerischen Kollegen: Der HC holte beim Aufsteiger Fürstenfeldbruck II (24:21) und überraschend in Unterhaching (31:29) beide Zähler und kassierte erst gegen Bayreuth die erste Saisonniederlage (27:34). Die TGL drehte Nullrunden in Haunstetten (26:29) und gegen HC Erlangen II (26:30), ehe es vor zwei Wochen bei der "Brucker" Drittligareserve das erste Erfolgserlebnis gab (30:27). "Wir wollen diese zwei Auswärtspunkte jetzt bestätigen. Mit Sulzbach wartet auf uns ein Gegner, den wir wieder schlagen müssen", hat für TGL-Trainer Milan Sedivec das Match gegen die Mannschaft seines Trainerkollegen und tschechischen Landsmanns Pavel Krizek richtungsweisende Bedeutung.

TG Mipa Landshut: Elgeti, Sigl; Schindlbeck, Gretsch, Reitmeier, Hueber, Axthaler, Müller, Auernhammer, Freund, Kabashi, Hackmann, Weh, Christ, Greger.