Überblick

Lobingers letzte Stunden: Kimmich war bis zum Schluss an seiner Seite

Bayern-Star Kimmich und seine Frau Lina am Sterbebett des Freundes.


Von AZ

Der ehemalige Stabhochspringer Tim Lobinger kam erst kurz vor seinem Tod ins Krankenhaus. Das hat seine Ex-Frau Alina Lobinger rund eine Woche nach dem Tod des früheren Leichtathleten erzählt. "Bis zuletzt war er auch gut drauf", sagte die Journalistin, die mit dem Sportler einen gemeinsamen Sohn hat, der Zeitschrift "Bunte". "Erst als die Schmerzen unerträglich wurden, ist er ins Krankenhaus gekommen und ins künstliche Koma versetzt worden."

Dem Bericht zufolge hatten acht enge Vertraute im Krankenhaus am Bett des früheren Leichtathleten gewacht, auch FC-Bayern-Star Joshua Kimmich und seine Ehefrau Lina waren dabei. Kimmich fehlte am vergangenen Donnerstag beim Training des FC Bayern.

Kimmich und Lobinger verband eine enge Freundschaft. Die beiden kennen sich seit 2013 von RB Leipzig, wo Lobinger als Athletiktrainer arbeitete und mit dem Mittelfeldspieler zusammen arbeitete. Auch später war Lobinger Kimmichs Personaltrainer in München. Beide verbrachten auch Urlaube zusammen.

Nach seinem Tod verabschiedete sich Kimmich emotional bei Instagram von seinem langjährigen Freund: "Ich habe dich mehr bewundert als jeden anderen. Ich habe immer zu dir aufgesehen, weil du in allen Bereichen des Lebens eine Inspiration und ein Vorbild für mich bist." Lobinger war auch bei Kimmichs Hochzeit zu Gast.

Der einstige Weltklasse-Athlet war vergangene Woche nach langer Krebserkrankung im Alter von 50 Jahren gestorben. "Wir waren alle bei ihm, als er seinen letzten Atemzug tat", sagte Alina Lobinger. Die Journalistin und der Stabhochspringer hatten 2011 geheiratet, trennten sich laut "Bunte" jedoch 2016.