Mit 87 Jahren
Ex-BFV-Präsident Heinrich Schmidhuber aus Freyung verstorben
29. August 2023, 11:08 Uhr
Wie unter anderem das regionale Fußballportal Fupa berichtet, ist BFV-Ehrenpräsident Heinrich Schmidhuber am Montag im Alter von 87 Jahren verstorben.
"Der Name Heinrich Schmidhuber steht für Erfolg. Egal, ob im Sport, in der Politik oder beruflich. Der ausgewiesene Finanzexperte scheute sich nicht nur, in turbulentesten Zeiten das Amt des Präsidenten des Bayerischen Fußball-Verbandes zu übernehmen und ihn wieder in ein ruhiges Fahrwasser zu führen, das die Basis für die heutige sehr gute finanzielle und strukturelle Ausgangsposition ist, sondern hatte als DFB-Schatzmeister auch entscheidenden Anteil am Sommermärchen 2006 in Deutschland. Als Bürgermeister von Waldkirchen und Mitglied des bayerischen Landtags prägte er zudem maßgeblich die Politik im Freistaat und auch beruflich legte er eine steile Karriere hin und stieg vom Leiter der Waldkirchner Sparkasse zum Präsidenten des Bayerischen Sparkassenverbandes auf. Ein Vorbild – in allen Lebensbereichen", zitiert das Portal BFV-Präsident Christoph Kern.
Schmidhubers Leidenschaft für den Sport und speziell für den Fußball entdeckte der gebürtige Freyunger bereits als Kind – als Fußballer und Tischtennisspieler in seinem Heimatverein TV Freyung. Den Grundstein für seine Funktionärskarriere im Verband legte er als Mitbegründer der bis heute aktiven Schiedsrichtergruppe Wolfstein, der er als Obmann in den Jahren 1964 bis 1967 vorstand.
Für seine Verdienste erhielt Schmidhuber in den vergangenen Jahren alle großen Fußballehren des Bayerischen Fußball-Verbandes, des Deutschen Fußball-Bundes und des Bayerischen Landes-Sportverbandes. Darüber hinaus erhielt er den Bayerischen Verdienstorden, des Sportpreises des Bayerischen Ministerpräsidenten, und 2007 auch das Große Bundesverdienstkreuz. 2004 ist Heinrich Schmidhuber zum ersten Ehrenpräsidenten des Bayerischen Fußball-Verbandes ernannt worden.
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