Hudson-Odoi, Havertz, Sané

Transferstau beim FC Bayern: Eine Bilanz der Absagen


Vergebliche Mühe: Hasan Salihamidzic bekommt Kai Havertz (r.) und wohl auch Callum Hudon-Odoi (l.) nicht für den FC Bayern. Klicken Sie sich in der Bildergalerie hier durch die Liste der Absagen.

Vergebliche Mühe: Hasan Salihamidzic bekommt Kai Havertz (r.) und wohl auch Callum Hudon-Odoi (l.) nicht für den FC Bayern. Klicken Sie sich in der Bildergalerie hier durch die Liste der Absagen.

Von Patrick Mayer / Online

Der Kader des FC Bayern ist ausgedünnt. Doch Sportdirektor Hasan Salihamidzic kann wichtige Positionen nicht neu besetzen und gerät unter Druck. Von Callum Hudson-Odoi bis Kai Havertz - ein Überblick über die gescheiterten Anläufe der Bayern auf dem Transfermarkt.

München - Kai Havertz weiß nicht, ob der FC Bayern der "nächste Schritt" für ihn sei, sagte Deutschlands vielleicht größtes Fußball-Versprechen der "Bild".

Kai Havertz will (vorerst) nicht zum FC Bayern

In München nennen alle Beteiligten den bereits zweitteuersten deutschen Profi (Marktwert geschätzt 90 Millionen Euro) einen "interessanten Spieler". Doch der 20-jährige Spielmacher erwägt eigenen Aussagen zufolge nach dieser Saison, Bayer Leverkusen in Richtung Ausland zu verlassen. Und nicht innerhalb der Bundesliga zum Rekordmeister zu wechseln. Es ist eine von mehreren Absagen an Sportdirektor Hasan Salihamidzic in diesem Sommer.

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Sepp van den Berg, FC Liverpool: Der 17-jährige Niederländer gilt als großes Talent auf der Innenverteidiger-Position. Verschiedenen Berichten nach sollen sich die Bayern nicht nur für den Youngster interessiert haben, sondern sogar versucht haben, dessen Transfer von PEC Zwolle zum FC Liverpool zu verhindern - vergeblich!

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Ozan Kabak, FC Schalke: Der 19-Jährige war schon vor seinem Wechsel zum VfB Stuttgart im Winter im Fokus der Bayern. Doch die Münchner zeigten ihr Interesse für den türkischen Innenverteidiger nach dem Abstieg der Schwaben im Sommer offenbar zu spät - er entschied sich für den FC Schalke.

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Luka Jovic, Real Madrid: Der 21-jährige Serbe gilt als einer der Wunschspieler von Bayern-Trainer Niko Kovac. Im Frühjahr berichtete die spanische "Mundo Deportivo" von einem angeblichen Zweikampf zwischen dem FC Barcelona und dem FC Bayern um den Stürmer - der sich schließlich für einen Wechsel von Eintracht Frankfurt zu Real Madrid entschied.

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Adrien Rabiot, Juventus Turin: Laut "Sport Bild" wollten die Bayern den 24-jährigen Franzosen im Winter von PSG verpflichten, angeblich im Tausch mit Javi Martínez. Doch der 30-jährige Spanier bleibt auch kommende Saison in München - und Mittelfeldspieler Rabiot trägt künftig das Trikot von Juventus Turin.

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Matthjis de Ligt, Juventus Turin: Mit einer Ablöse von kolportiert 85,5 Millionen Euro steigt der 19-jährige Niederländer zum teuersten Abwehrspieler der Welt auf. Laut "Sport Bild" sollen sich auch die Bayern um ihn bemüht haben, trotz der Transfers von Lucas Hernández und Benjamin Pavard für die Abwehrmitte.

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Julian Brandt, BVB: Schon in der Vergangenheit erklärte der 23-jährige Außenangreifer, dass der FC Bayern nicht sein Ziel Nummer eins sei. Dennoch meldeten die Münchner dem Vernehmen nach ihr Interesse an - doch der deutsche Nationalspieler entschied sich vor dieser Saison für Bundesliga-Rivale Borussia Dortmund.

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Rodrigo, Manchester City: Verschiedenen Berichten zufolge soll der 23-jährige Spanier (l.) der absolute Wunschspieler von Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic für die Sechserposition gewesen sein. Doch statt nach München ging es für den defensiven Mittelfeldspieler von Atlético Madrid zu Manchester City und Ex-Bayern-Coach Pep Guardiola.

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Marc Roca, Espanyol Barcelona: Als Alternative für Rodrigo wird sein spanischer Landsmann Marc Roca (22) gehandelt. Doch laut "Radio Catalunya" bietet Bayern zu wenig Ablöse für den defensiven Mittelfeldspieler - und zwar "nur" 18 Millionen Euro statt der geforderten 40 Millionen Euro. Auch dieser Transfer droht zu scheitern.

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Callum Hudson-Odoi, FC Chelsea: Salihamidzic habe sich "in den Spieler verliebt", erzählte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge. Doch schon der erste Versuch des Bosniers beim 18-jährigen Offensiv-Juwel lief im Winter ins Leere, woraus die Münchner keinen Hehl machten. Nun erklärte der neue Chelsea-Coach Frank Lampard, auf keinen Fall auf den Außenangreifer verzichten zu wollen.

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Kai Havertz, Bayer Leverkusen: "Ich weiß jetzt wirklich noch nicht, ob der FC Bayern für mich der nächste und richtige Schritt ist", sagte der Spielmacher der "Bild". Havertz gilt bereits als bester deutscher Spieler der Zukunft, doch der 20-Jährige erwägt einen Wechsel ins Ausland - und schloss einen Transfer nach München in diesem Sommer kategorisch aus.

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Ousmane Dembélé, FC Barcelona: Der 22-Jährige galt als erste Alternative für Leroy Sané, sollte sich der deutsche Nationalspieler gegen den FC Bayern entschließen. Doch schnell wurden Bedenken wegen Dembélés Undiszipliniertheiten laut. Und schließlich hieß es, dass der einstige Dortmunder überhaupt nicht in die Bundesliga zurück will.

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Leroy Sané, Manchester City: Der 23-Jährige (r.) ist der Wunschspieler schlechthin. Das bekräftigte Vorstandsboss Rummenigge öffentlich. Doch: Der deutsche Nationalspieler kostet im Gesamtpaket weit über 100 Millionen Euro - und macht keinerlei Andeutungen pro Wechsel. Zudem wehrt sich ManCity vehement. Das Ende? Offen!

Jetzt soll sich auch Marc Roca einreihen, 22-jähriges Mittelfeld-Juwel aus Spanien. Seinem Klub Espanyol Barcelona soll laut "Radio Catalunya" die angebotene Ablöse der Bayern zu gering sein. Das Transferfenster ist noch offen, doch mittlerweile sind die meisten Top-Transfers in Europa abgewickelt.

Beim FC Bayern braucht man dagegen schon einen Überblick über die Absagen - klicken Sie sich in der Bildergalerie durch die Liste!

Lesen Sie hier: Bericht zu Leroy Sané - Erste Verhandlungen mit dem FC Bayern

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