Beim TSV 1860 zweite Wahl

Benjamin Kindsvater: Anfragen von Zweitligist und Drittligist


Kam 2017 von Wacker Burghausen zum TSV 1860: Benjamin Kindsvater.

Kam 2017 von Wacker Burghausen zum TSV 1860: Benjamin Kindsvater.

Von Patrick Mayer / Online

Im Januar kommt viel Bewegung in den Transfermarkt. Wie die AZ erfuhr, gab es auch Anfragen für Löwen-Youngster Benjamin Kindsvater.

München - Es ist eine viel bemühte Metapher im Fußball: die Achterbahnfahrt. Sie würde wohl auch sehr gut die bisherige Saison von Benjamin Kindsvater beim TSV 1860 in der Dritten Liga beschreiben.

Hin und Her für Benjamin Kindsvater

Joker, ohne Einsatz im Kader, im Spitzenspiel gegen den KFC Uerdingen plötzlich von Beginn an, wieder 90 Minuten auf der Bank, dann gar nicht mehr im Kader, gegen den SV Meppen wieder in der Startelf, wieder nur Joker, nicht im Kader…es war ein ewiges Hin und Her für den Trostberger unter Löwen-Coach Daniel Bierofka. (Lesen Sie auch: So sehen die Sparpläne der Löwen aus)

Wie für so manchen Spieler der Sechzger in dieser Spielzeit. Ein Grund, um sich Gedanken über einen Wechsel zu machen? Schließlich ist wieder Transferperiode, noch bis Ende des Monats. Und: Nach AZ-Informationen gab es wiederholt Anfragen für den 25-jährigen Oberbayern.

Anfragen an Benjamin Kindsvater

Konkret: Im Oktober von einem Zweitligisten, der sich nach den Zukunftsplänen des Tempodribblers erkundigte. Und Ende November von einem ambitionierten Drittligisten, der dasselbe tat.

Tempodribbler des TSV 1860: Benjamin Kindsvater.

Tempodribbler des TSV 1860: Benjamin Kindsvater.

Doch: Kindsvater hat nach AZ-Informationen die feste Absicht, sich bei Sechzig durchzusetzen und kein Interesse daran, den Klub im Winter zu verlassen. Bierofka habe ihm versichert, künftig auf ihn zu bauen, heißt es.

Verschärfter Konkurrenzkampf beim TSV 1860

Aber: Kindsvater ist ein Paradebeispiel für den verschärften Konkurrenzkampf in Giesing. Sportchef Günther Gorenzel hatte am Freitag angekündigt, wegen des bevorstehenden Sparkurses kommende Saison auf einen festen Kern von 15 Spielern sowie junge Talente setzen zu wollen. Was im Umkehrschluss heißt, dass einige der aktuellen Spieler wohl spätestens im Sommer gehen müssen.

Auch, wenn Gorenzel erklärte, er werde "niemanden vom Hof jagen". Kindsvater hätte zumindest wohl keine Probleme, einen Abnehmer zu finden.

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