DEL2
Pompei und Czarnik: Zwei Meister-Stürmer für den EVL
11. Juni 2019, 8:25 Uhr aktualisiert am 12. Juni 2019, 8:26 Uhr
Mit zwei Meister-Stürmern hat der EV Landshut seine letzten beiden Kontingentstellen besetzt. Damit sind die Planungen in Sachen Neuzugänge abgeschlossen.
Der EV Landshut hat seine letzten beiden Kontingentstellen besetzt. Wie der DEL2-Aufsteiger am Montag bekannt gab, wechseln Robbie Czarnik und Mathieu Pompei an den Gutenbergweg. Die beiden Angreifer kommen vom amtierenden Zweitliga-Meister aus Ravensburg.
"Für uns hat sich kurzfristig die Möglichkeit ergeben, diese beiden Top-Spieler zu verpflichten. Da haben wir natürlich nicht lange gezögert. Beide sind sehr torgefährlich und enorm flexibel einsetzbar, wobei wir mit Robbie Czarnik schon in erster Linie als Center planen", sagt EVL-Trainer Axel Kammerer.
Der US-Amerikaner Czarnik entwickelte sich in seinen ersten beiden Jahren in Deutschland zu einem der Topscorer in der DEL2. Nach einer Spielzeit bei den Eispiraten Crimmitschau (60 Spiele/38 Tore, 29 Assists), in der sich der 1,83 Meter große Rechtsschütze zum Torschützenkönig der Hauptrunde krönte, machte er in der zurückliegenden Spielzeit seinen nächsten Entwicklungsschritt (63 Spiele/28 Tore, 29 Assists) und wurde DEL2-Meister. "Ich kenne Robbie noch sehr gut aus seiner Zeit in Crimmitschau. Er hat einen exzellenten Schuss und ist enorm durchsetzungsstark. Wir werden viel Freude mit ihm haben", sagt Landshuts Geschäftsführer Ralf Hantschke.
Mathieu Pompei, der aus dem kanadischen Quebec stammt, ist mit seinen 27 Jahren zwei Jahre jünger als Czarnik und 10 Zentimeter kleiner. "Mathieu ist unglaublich wendig, abschlussstark und enorm schnell", sagt Kammerer. "Ich bin mir sicher, dass er in spätestens drei Jahren in einer europäischen Top-Liga spielen wird. Er ist jung, dynamisch und bringt wirklich viel Qualität mit", ergänzt Hantschke. Anfang des Jahres 2018 kam Pompei von der kanadischen McGill-University nach Ravensburg. In 86 Spielen für die Towerstars erzielte der pfeilschnelle Kanadier 39 Tore und verbuchte stolze 52 Assists.
Damit sind die Planungen des EVL bezüglich Neuzugängen abgeschlossen. Ebenso bedeuten diese beiden Verpflichtungen, dass eine Weiterverpflichtung von Tomas Plihal kein Thema mehr ist. "Tomas kam in einer schwierigen Situation zu uns, war sich für nichts zu schade und mit seiner Erfahrung und Routine ein absolutes Vorbild für alle jungen Spieler. Mit seiner Ruhe und Ausgeglichenheit sowie seinem Riecher für die entscheidenden Situationen war er sicher einer der Garanten für den Aufstieg", sagt Hantschke. "Wir danken Tomas für alles was er für den EVL getan hat, und wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste. Wir haben aber gemeinsam vereinbart, weiter in engem Kontakt zu bleiben."