4. Mai 2019, 18:50 Uhr
aktualisiert am 4. Mai 2019, 18:50 Uhr
Von
Michael Stolzenberg
Mit einer Doppelveranstaltung haben die Feierlichkeiten des EVL nach der Oberliga- Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die DEL2 ihren offiziellen Höhepunkt und Abschluss erreicht.
Am Samstagmittag ehrte zunächst die Stadt Landshut ihre Eishockey-Helden mit einem Empfang im Rathaus-Prunksaal. OB Alexander Putz betonte in seiner Gratulationsrede, die Landshuter seien "mächtig stolz auf diese Mannschaft", und drückte aus, was jeder im Prunksaal in dieser Feierstunde in altehrwürdigem Ambiente fühlte: "Landshut ist eine Sportstadt, vor allem eine Eishockeystadt - und wird es immer bleiben!"
Vom Rathaus ging's für Team, Trainer, Betreuer und Vorstand direkt auf die Grieserwiese, wo in "Sophie's Alm" auf der Frühjahrsdult die große Meisterfeier mit den Fans stattfand. Hunderte von Anhängern bejubelten den Einzug der Mannschaft samt Meisterpokal ins Zelt - wobei sich rasch herausstellte, dass der Oberliga-Champion sogar zwei Trophäen mitgebracht hatte - bzw. anderthalb, um genau zu sein. Der Originalpokal hatte im Rahmen der ausschweifenden Festivitäten der letzten Tage einen Henkel und den Sockel verloren, weshalb ihm ein "Double" zur Seite gestellt wurde.
Kein Double gibt es für Tomas Plihal, der bei der Feier im Gespräch mit Moderator Christian Bauer ankündigte, er werde den EVL verlassen: "I will go home, back home", sagte der "General", der in nur vier Monaten am Gutenbergweg zur absoluten Führungs- und Kultfigur avanciert war. Nun kehrt der 36-Jährige in seine tschechische Heimat zurück - jedenfalls zum Start der kommenden Saison, wie er noch ergänzte. Ansonsten gab es auf der Zeltbühne viele launige Interviews mit den Spielern, die vom Publikum mit Sprechchören gefeiert wurden. Und Meistertrainer Axel Kammerer erwiderte den Enthusiasmus der Landshuter Anhänger mit einem riesigen Kompliment: "Ihr seid die besten Fans der Liga - und in Deutschland!"
Mehr dazu lesen Sie am Montag, 6. Mai, in der Landshuter Zeitung.