Der tragische Tod eines Motorradfahrers nach einem Unfall in Etterzhausen ist immer noch nicht restlos aufgeklärt. Die Polizei hat deswegen nun eine eigene Ermittlungsgruppe gegründet.

Der folgenschwere Unfall ereignete sich bereits am 20. Mai: Ein 75-jähriger Regensburger war zwischen 13.45 und 14.30 Uhr zusammen mit seiner Gattin auf der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Mariaort und Etterzhausen unterwegs. Dabei geriet der 75-Jährige mit seinem Motorrad von der Fahrbahn ab und beide stürzten. Der Vorfall erschien zunächst harmlos - später wurden bei dem Mann jedoch schwerwiegende Verletzungen festgestellt. Er starb elf Tage nach dem Unfall im Krankenhaus.

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Weil der genaue Unfallhergang immer noch unklar ist, hat die Polizei mittlerweile eine eigene Ermittlungsgruppe gegründet. Diese besteht aus mehreren Beamten unterschiedlicher Dienststellen, darunter auch Experten für Unfallfluchten und Spurensicherung. Laut den bisherigen Ermittlungen kam dem 75-Jährigen unmittelbar vor dem Unfall ein helles, vermutlich weißes, Fahrzeug entgegen. Dieses Auto setzte seine Fahrt anschließend ohne anzuhalten in Richtung Mariaort fort. Die Polizei hat das Fahrzeug mittlerweile als unfallbeteiligt eingestuft und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Daneben sind die Beamten auch auf der Suche nach Zeugen, die dem gestürzten Mann zu Hilfe kamen. Unmittelbar nach dem Unfall leisteten ein vorbeiradelnder Mann und seine Frau (beide wohl etwa 60) Erste-Hilfe und richteten das Motorrad wieder auf. Kurz danach kam noch ein junges Paar mit Kindern hinzu und unterstützten die Ersthelfer. Auch sie waren mit Fahrrädern unterwegs. Währenddessen passierte auch noch ein Rennradfahrer die Unfallstelle. All diese Personen sind für die Polizei wichtige Zeugen. Sie werden dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 09404/9514-21 bei der PI Nittendorf zu melden. Auch andere Personen, die am Pfingstsonntag zur Unfallzeit zwischen Mariaort und Etterzhausen unterwegs waren, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.