Unfälle an Bahnübergängen

Warnlichter und Schranken helfen oft nicht


Unfall am Bahnübergang in Geiselhöring im Oktober 2019: Beim Zusammenprall mit dem Zug ist das Auto einer Frau weggeschleudert worden (rechts). Die 73-Jährige wurde schwer verletzt.

Unfall am Bahnübergang in Geiselhöring im Oktober 2019: Beim Zusammenprall mit dem Zug ist das Auto einer Frau weggeschleudert worden (rechts). Die 73-Jährige wurde schwer verletzt.

Immer wieder gibt es Unfälle an Bahnübergängen - auch, wenn die Zugführer oft noch eine Notbremsung eingeleitet haben. Ein etwa 100 Stundenkilometer schneller Zug hat nach DB-Angaben einen Bremsweg von zirka einem Kilometer. Zudem fahren vor allem moderne Züge sehr leise und werden daher erst spät gehört. Ein paar Beispiele aus dem Zeitungsarchiv (mit Veröffentlichungsdatum in Klammern):

• Straubing: Ein 19-jähriger Autofahrer überquert den Bahnübergang in der Ittlinger Hauptstraße trotz Blinklichts. Zug und Auto kollidieren, Verletzte gibt es nicht. (14. Januar 2021)

• Bruckberg (Landkreis Landshut): Zwei Brüder im Alter von 13 beziehungsweise 17 Jahren wollen den beschrankten Bahnübergang überqueren, um ihren Zug zu erwischen. Beide werden von einem durchfahrenden Regionalzug erfasst und kommen dabei ums Leben. Der tragische Fall sorgt für Diskussionen, bei denen deutlich wird, dass die Schranken offenbar regelmäßig von Schülern umgangen werden. (14. Oktober 2020)

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