Mitterfels

Das gibt Ärger: Marihuanaplantage kurz nach der Ernte aufgeflogen


Symbolbild: Oliver Berg/dpa

Symbolbild: Oliver Berg/dpa

Von Redaktion idowa

Mehrere Pflanzen Marihuana hatte ein 25-Jähriger in einem Gewächshaus angebaut. An deren Ernte konnte er sich jedoch nicht lange erfreuen, denn er war bereits ins Visier der ermittelnden Staatsanwaltschaft Regensburg, Zweigstelle Straubing, sowie der Kripo Straubing geraten.

Am Donnerstag durchsuchten Beamte der Straubinger Kripo aufgrund eines Beschlusses, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg, Zweigstelle Straubing, vorlag, das Wohnanwesen, sowie dazugehörige Nebengebäude. Der 25-jährige Deutsche, gegen den auch ein offener Haftbefehl des Amtsgerichtes Straubing wegen eines bereits zurückliegenden Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes bestand, war zuvor im Rahmen von Ermittlungen in den Fokus der Behörden gerückt.

Nach den ersten Feststellungen vor Ort sind offensichtlich wenige Tage zuvor Marihuanapflanzen in einem Gewächshaus auf dem Grundstück abgeerntet worden. Lediglich eine geringe Menge des zu vermutenden Erntegutes konnte in den Wohnräumen aufgefunden werden.

In einem Nebengebäude entdeckten die Ermittler dann den größeren Teil der Pflanzen. Sie waren dort bereits zum Trocknen aufgehängt.

Letztlich stellten die Beamten über drei Kilogramm Marihuana sicher. Es war die Ernte von insgesamt elf Marihuanapflanzen, die bereits eine beachtliche Höhe von über zwei Metern erreicht hatten, ehe sie von dem 25-jährigen Tatverdächtigen Anfang der Woche abgeerntet wurden.

Die Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen wegen des illegalen Anbaus von Cannabis dauern an. Den bereits bestehenden offenen Haftbefehl konnte der Mann durch Zahlung einer Geldstrafe in Höhe eines dreistelligen Eurobetrages abwenden.