Geflügelpest

Toter Bussard mit Vogelgrippe im Kreis Kelheim gefunden


Das Kelheimer Landratsamt mahnt Geflügelhalter auch weiterhin zur Vorsicht. (Symbolbild)

Das Kelheimer Landratsamt mahnt Geflügelhalter auch weiterhin zur Vorsicht. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Anfang Mai ist im Gemeindebereich Langquaid im Landkreis Kelheim ein toter Bussard gefunden worden, der offenbar an der Vogelgrippe verendet ist. Das Landratsamt mahnt zu anhaltender Vorsicht.

Aktuelle Meldungen zur Ausbreitung der Vogelgrippe in der Region gibt es hier: Ausbreitung der Vogelgrippe in Ostbayern.

Laut Pressemitteilung wurde das Tier an der Großen Laaber gefunden. Eine Untersuchung durch das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat nun gezeigt, dass der Bussard in der Tat an der Vogelgrippe verendet ist. Etwa 25 Kilometer von der Landkreisgrenze entfernt sind seit Ende April am Wörther See über 700 tote Möwen gefunden worden, die ebenfalls der Geflügelpest zum Opfer gefallen sind.

Diese Nachweise zeigen laut Landratsamt Kelheim, dass der Erreger "nach wie vor in der lokalen Wildvogelpopulation vorhanden ist und Vögel tödlich verenden lässt." Das Veterinäramt empfiehlt deshalb dringend Hausgeflügel von Wildgeflügel getrennt zu halten. Zudem sollte Geflügel nicht im Freien gefüttert werden, damit keine Wildvögel angelockt werden. Halter sollten Freiläufe mit Überdachung und seitlicher Zäunung nutzen, damit keine Wildvögel eindringen können.

Weiterhin wird auf die noch geltenden Regeln zur erhöhten Biosicherheit in der Geflügelhaltung und beim Handel mit Geflügel im Rahmen der gültigen Allgemeinverfügung verwiesen.