"Team deutlich verjüngen"
Abstreiter und Horava erhalten keinen EVL-Vertrag
10. Juni 2019, 13:13 Uhr aktualisiert am 10. Juni 2019, 13:13 Uhr
Peter Abstreiter und Miloslav Horava verlassen den EV Landshut nach dem DEL2-Aufstieg. Wegen der Landshuter Kaderverjüngung erhalten die beiden Routiniers keinen neuen Vertrag.
Peter Abstreiter (38) und Miloslav Horava (36) werden in der kommenden Saison nicht den Weg mit dem EV Landshut in die DEL2 mitgehen. Dies gab der Verein am Montagmittag bekannt. Die beiden Routiniers erhalten keinen neuen Vertrag, weil der EVL seinen Kader verjüngen will.
"Wir bedanken uns bei Peter Abstreiter und Miloslav Horava ganz herzlich für ihren großen Einsatz und ihr Engagement und bin mir sicher, dass beide - Peter als Landshuter natürlich sowieso - dem EVL immer verbunden bleiben werden. Für die kommenden privaten und beruflichen Herausforderungen wünschen wir unseren beiden Aufstiegshelden nur das Beste", sagt EVL-Geschäftsführer Ralf Hantschke.
Abstreiter: Landshuter Identifikationsfigur
Abstreiter - geboren in Landshut - durchlief alle Jugendmannschaften des EVL und sammelte mit den Landshutern 1999 erstmals Erfahrungen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Nach den DEL-Stationen in München, Hamburg, Hannover, Kassel und Straubing kehrte er 2007 nach Landshut in die zweite Liga zurück. In der folgenden Saison schnürte er noch einmal in der höchsten deutschen Spielklasse für die Adler Mannheim und die Füchse Duisburg die Schlittschuhe, ehe es ihn dann 2009 endgültig zurück zu seinem Heimatverein verschlug. Mit diesem wurde er 2012 Meister in der zweiten Liga und in der vergangenen Saison Oberliga-Meister. Er geht als echte Landshuter Indentifikationsfigur.
"Peter hatte mit der Meisterschaft beim EVL einen wunderbaren Abschluss. Es freut mich sehr für ihn, dass er sich nochmal zurückgekämpft hat. Gerade in den Playoffs war er auch ein entscheidender Faktor und mit 13 Punkten einer unser besten Scorer", sagt Cheftrainer Axel Kammerer.
Horava spielte eine Saison in Landshut. In der hatte er einen entscheidenden Anteil am Meistertitel. In 56 Spielen gelangen ihm 68 Torbeteiligungen. "Milo hat eine großartige Saison gespielt. Er in der Oberliga eine hervorragende Rolle gespielt und war ein echter Führungsspieler. Jetzt gilt es aber eine Mannschaft für die DEL2 zu formen. Da haben wir uns vorgenommen, das Team deutlich zu verjüngen. Und deshalb fiel letztlich die Entscheidung, uns von den beiden zu trennen", sagt Kammerer.