Der nächtliche Umzug auf der Konrad-Adenauer-Straße in Landshut hat planmäßig funktioniert: Seit Mittwochmorgen, 6 Uhr, läuft der Verkehr über die Kleine Isar auf der Behelfsbrücke. Voraussichtlich bis Sommer 2025 wird diese in Betrieb sein, bis nebenan die alte Brücke abgebrochen wurde und der Neubau fertig ist.

Die Inbetriebnahme der Behelfsumfahrung ist der erste Meilenstein beim Bau der beiden neuen Isarbrücken. Für die Umlegung des Verkehrs auf das Provisorium musste die Konrad-Adenauer-Straße komplett gesperrt werden: Zunächst war dafür eine Woche geplant, durch intensive Abstimmungen wurde die Vollsperrung auf eine Nacht verkürzt. Um 22 Uhr stellten die Arbeiter die Absperrungen auf und begannen damit, die neue Verkehrsführung zu markieren. Für die Straßenmarkierungen sei es wichtig gewesen, dass es nicht geregnet habe, sagt der Projektleiter des Staatlichen Bauamts, Reinhard Huber. Ebenfalls nachts wurden Betongleitwände aufgestellt, die als Schutz und Abtrennung von der Baustelle dienen. Zuletzt wurde die neue Verkehrsführung beschildert. "Es ist alles gut gelaufen", sagt Huber. Jetzt muss sich die Behelfsumfahrung im Alltag bewähren.