Landkreis Landshut

"Wir müssen mit unserer Kraft haushalten und ökonomischer spielen", fordert Ehrenberger


AUF DEM ZAHNFLEISCH kommen derzeit die Landshuter Kufenflitzer daher - zumindest in personeller Hinsicht. Mit Riley Armstrong, Ty Morris, Cody Thornton, Martin Davidek, Stephan Daschner und Kapitän Mike Smazal fehlen verletzungsbedingt gleich sechs Leistungsträger. Und das bedeutet für den bärenstarken Keeper Brian Stewart sicherlich auch an der Nordseeküste wieder Schwerstarbeit. Foto: Christine Vinçon

AUF DEM ZAHNFLEISCH kommen derzeit die Landshuter Kufenflitzer daher - zumindest in personeller Hinsicht. Mit Riley Armstrong, Ty Morris, Cody Thornton, Martin Davidek, Stephan Daschner und Kapitän Mike Smazal fehlen verletzungsbedingt gleich sechs Leistungsträger. Und das bedeutet für den bärenstarken Keeper Brian Stewart sicherlich auch an der Nordseeküste wieder Schwerstarbeit. Foto: Christine Vinçon

Von mm

Nun kommt's wirklich knüppeldick ! Alle guten Wünsche für ein gesundes Jahr 2014 scheinen an den Eishockey-Profis des EVL Landshut spurlos vorbeigegangen zu sein. Ohne sechs Stammspieler traten die Rot-Weißen am Donnerstagvormittag die Reise zur Partie am Freitagabend beim Tabellenvierten Fischtown Pinguins Bremerhaven (20 Uhr) an. Am Sonntag erwartet die Truppe von Chefcoach Jiri Ehrenberger dann bereits um 17 Uhr die Eispiraten Crimmitschau im städtischen Eisstadion am Gutenbergweg. Das Beste an der momentanen Situation: Der EVL ist in der DEL 2 noch immer Spitzenreiter.

Derweilen hat sich die ohnehin schon angespannte Personalsituation im Landshuter Lager nach dem Match am Dienstag sogar noch einmal verschärft. Neben Riley Armstrong (Hexenschuss), Cody Thornton (krank), Ty Morris (Schulter), Mike Smazal (Leiste) und Stephan Daschner (Gehirnerschütterung) gesellte sich jetzt auch noch Martin Davidek auf die Krankenstation der Rot-Weißen. Der Angreifer, der in dieser Saison bereits 20 Treffer erzielt hat, initiierte in der Schlussphase gegen Riessersee einen knallharten Check, bei dem er sich einen doppelten Kieferbruch zuzog. Martin Davidek wurde bereis am Mittwoch operiert. "Ich bin wohlauf, mir geht es gut", ließ der 27-jährige Flügelstürmer mitteilen: "Die Ärzte meinen, dass ich zirka sechs bis acht Wochen ausfallen werde. Mal sehen, wie lange es dauert."

Nach dem neuerlichen Verletzungsschock haben die Landshuter mit Maximilian Daubner und Jakob Mayenschein zwei U 17-Nationalspieler aus dem eigenen DNL-Team nachlizenziert. Daubner stieg im Gegensatz zu John Rogl, der aus schulischen Gründen zu Hause bleiben musste, neben lediglich 13 weiteren Feldspielern und zwei Torhütern am Donnerstagvormittag dann auch gleich in den Mannschaftsbus. "Dass wir abermals früher anreisen können, ist gerade mit dem kleinen Kader sehr wichtig. So haben wir viel mehr Zeit, uns besser vorzubereiten", sagt Trainer Jiri Ehrenberger und gibt schon mal die Devise vor: "Auf dem Eis müssen wir mit unserer Kraft haushalten und ökonomischer spielen."

OP GELUNGEN - PATIENT WOHLAUF: "Mir geht's gut", signalisiert Martin Davidek vom Krankenbett aus und hofft, dass er nach dem doppelten Kieferbruch "so schnell wie möglich" wieder aufs Eis darf. Foto: Eichbauer

OP GELUNGEN - PATIENT WOHLAUF: "Mir geht's gut", signalisiert Martin Davidek vom Krankenbett aus und hofft, dass er nach dem doppelten Kieferbruch "so schnell wie möglich" wieder aufs Eis darf. Foto: Eichbauer