Landshut

Wendung im Fall der verletzten Joggerin: Kripo schließt Gewalttat aus


Blick von der Schiobrücke (Kurt-Schumacher-Straße) aus auf die Stelle der Flutmulde, an der die Joggerin gefunden wurde. (Foto: Polizei)

Blick von der Schiobrücke (Kurt-Schumacher-Straße) aus auf die Stelle der Flutmulde, an der die Joggerin gefunden wurde. (Foto: Polizei)

Von Patrick Beckerle und Redaktion idowa

Es war ein Fall, der vergangenes Jahr für viel Aufsehen in Landshut sorgte: In der Flutmulde wurde am 19. Oktober eine schwer verletzte Joggerin gefunden. Woher die Frau ihre Verletzungen hatte, war lange Zeit völlig unklar, da sie sich an nichts erinnern konnte. Die Polizei ermittelte deswegen in alle Richtungen. Nun steht fest: Die 43-Jährige wurde wohl nicht Opfer einer Gewalttat.

Vielmehr geht die Polizei nun von einem Unfall aus, wie Jürgen Wallmaier vom Polizei-Präsidium Niederbayern auf idowa-Anfrage mitteilte. Ein Gutachten habe ergeben, dass die schweren Verletzungen der Frau von einem Sturz stammen. Hinweise auf ein Gewaltdelikt oder die Beteiligung Dritter hätten sich nicht ergeben.

Damit nimmt Wallmaier auch den Spekulationen um einen Radfahrer mit Baseballschläger den Wind aus den Segeln. Einen solchen wollten mehrere Zeugen ganz in der Nähe des Tatorts gesehen haben. Laut Wallmaier habe es allerdings keine weiteren Hinweise in diese Richtung gegeben.