Landshut

Von Ländtorbrücke gesprungen: Mutprobe löst Großeinsatz aus


Ein Sprung in die Isar - wohl als Mutprobe - hat am Sonntagmorgen einen Großeinsatz in Landshut ausgelöst. Neben der Polizei waren auch die Feuerwehr und ein Rettungshubschrauber im Einsatz (Symbolbild).

Ein Sprung in die Isar - wohl als Mutprobe - hat am Sonntagmorgen einen Großeinsatz in Landshut ausgelöst. Neben der Polizei waren auch die Feuerwehr und ein Rettungshubschrauber im Einsatz (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Großeinsatz in Landshut: Dort ist am Sonntagmorgen ein Mann von der Ländtorbrücke in die Isar gesprungen. Wie sich später herausstellte, handelte es sich dabei offenbar um eine Mutprobe.

Der Vorfall ereignete sich laut Polizeibericht gegen 6.15 Uhr: Passanten meldeten den Beamten, dass soeben ein Mann von der Ländtorbrücke in die Isar gesprungen und nun nicht mehr zu sehen sei. Daraufhin rückten sofort mehrere Einsatzfahrzeuge zu der Brücke aus, um sowohl die kleine als auch die große Isar flussabwärts abzusuchen. Auch ein Großaufgebot der Landshuter Feuerwehr und des Rettungsdienstes war im Einsatz, zudem war auch ein Hubschrauber in die Suchmaßnahmen eingebunden. Den Springer selbst konnten die Einsatzkräfte zwar nicht finden, allerdings stießen sie bei der Suche auf Zeugen, die den Brückensprung beobachtet hatten. Diese schilderten, dass der Springer unmittelbar danach wieder aus der Isar geklettert sei. Anschließend sei er mit vier bis fünf weiteren Personen, die den Sprung vom Ufer aus beobachtet hatten, in unbekannte Richtung weggegangen. Mit diesem Wissen konnte die Suchmaßnahmen wieder eingestellt werden. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Sprung wohl um eine Mutprobe handelte. Gleichzeitig warnen die Beamten noch einmal eindringlich vor derlei lebensgefährlichem Leichtsinn: Auch bei vermeintlich ruhiger Wasserlage herrschen in der Isar Untiefen und Strömungen, die ein unkalkulierbares Risiko darstellen.