Landkreis Landshut

Radweg von Blumberg nach Ruhmannsdorf kommt


Trafen sich, wo der Radweg (noch) aufhört: MdL Helmut Radlmeier, zweiter Bürgermeister Bernhard Westermeier, Franz Wippenbeck, Bürgermeisterin Rosa-Maria Maurer, Marius Bierlein und Robert Bayerstorfer.

Trafen sich, wo der Radweg (noch) aufhört: MdL Helmut Radlmeier, zweiter Bürgermeister Bernhard Westermeier, Franz Wippenbeck, Bürgermeisterin Rosa-Maria Maurer, Marius Bierlein und Robert Bayerstorfer.

Von Redaktion Landkreis Landshut

"Die Finanzierung des Radweges an der Staatsstraße zwischen Blumberg und Ruhmannsdorf steht" - das hatte Bayerns Bau- und Verkehrsstaatssekretär Klaus Holetschek (CSU) bei seinem Besuch in Landshut vor kurzem dem Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier (CSU) eröffnet. Radlmeier und Vertreter der Gemeinde Adlkofen hatten seit langem dafür geworben.

Bisher endet der Radweg von Adlkofen aus kommend beim Gasthaus Westermeier in Blumberg. Dort trafen sich nun bei bestem Radlwetter Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier, Bürgermeisterin Rosa-Maria Maurer, zweiter Bürgermeister Bernhard Westermeier und Gemeinderat Franz Wippenbeck mit Robert Bayerstorfer, Bereichsleiter Straßenbau im Staatlichen Bauamt Landshut, und Marius Bierlein, der beim Staatlichen Bauamt für Stadt und Landkreis Landshut zuständig ist.

Freistaat übernimmt Baukosten

Für eine Weiterführung des Radweges nach Ruhmannsdorf hatten sich die Gemeinde und Radlmeier seit Jahren eingesetzt. Eine Realisierung war aber lange nicht möglich, wie Robert Bayerstorfer erläuterte: "Aufgrund der im Vergleich niedrigeren Verkehrszahlen hatten andere Radwege Priorität. Deshalb geht mein großer Dank an die Gemeinde, die nicht nur die bisherige Planung, sondern auch den Erwerb der Flächen übernommen hat." Dank der jetzt erfolgten Finanzierungszusage aus dem Bauministerium könne man nun im kommenden Jahr mit dem Bau des Geh- und Radweges anfangen. Die Baukosten von rund 1,3 Millionen Euro, so eine erste, grobe Schätzung, für die 2,5 Kilometer trägt der Freistaat.

"Der Wunsch nach einem Radweg war eines der ersten Anliegen, die an mich als neuer Landtagsabgeordneter herangetragen wurden", erinnerte sich Radlmeier. "Die Gemeinderäte Bernhard Westermeier und Franz Wippenbeck waren seinerzeit die Ersten, die das Anliegen geäußert haben. Zusammen mit Bürgermeisterin Rosa-Maria Maurer haben wir Jahr für Jahr versucht, weiterzukommen." Dass das gute Zusammenspiel jetzt erfolgreich war, sei nach der langen Zeit umso schöner.

Wichtige Vorleistungen der Gemeinde

"Seit 2014 beschäftigt uns das Projekt. Es war ein langes Hin und Her", blickte Bürgermeisterin Maurer zurück. "Oft mussten wir umplanen, weil etwa ein Grundstück nicht verfügbar war oder aufgrund der Verkehrssicherheit." Die Gemeinde konnte sich nun alle benötigten Grundstücke sichern. Dann ging alles ganz schnell: "Ich bin sehr glücklich, dass die Finanzierungszusage jetzt so rasch eingetroffen ist. Das übertrifft meine Erwartungen", so Maurer.

"Es war ein gutes Miteinander mit Straßenbauverwaltung, Bauministerium und der Gemeinde, die vor Ort in Vorleistung gegangen ist. Dadurch sind wir schließlich ans Ziel gekommen", resümierte Radlmeier. Jetzt werde man die Detailplanung und die Abstimmung mit allen beteiligten Behörden angehen und dann die Ausschreibung vorbereiten. Im kommenden Jahr können dann die Bagger anrollen.