Postau: Vier Verletzte und hoher Sachschaden bei Unfall auf A92
Am Donnerstag, 8. Dezember, gegen 9.35 Uhr kam es aufgrund von Bauarbeiten zu einer Staubildung zwischen den Anschlussstellen Dingolfing-West und Wörth a.d. Isar in Fahrtrichtung München. Der 46-jährige Fahrer eines Lkw mit Auflieger bemerkte das Stauende zu spät und prallte fast ungebremst gegen das Heck eines vor ihm stehenden VW-Crafter, so dass dieses Fahrzeug durch den Aufprall gegen einen davor stehenden Pkw Ford geschoben wurde. Beim Ausweichversuch nach links übersah der Lkw-Fahrer in der Folge zudem einen links von seinem Fahrzeug fahrenden BMW, prallte gegen das Fahrzeug und rammte es im weiteren Verlauf gegen die Mittelleitplanke. Der Aufprall des Lkw selbst gegen die Mittelleitplanke war so heftig, dass diese teilweise durchbrochen wurde und der Lkw mit der Fahrzeugfront in die Gegenfahrbahn ragte. Die vier beteiligten Fahrzeugführer wurden leicht verletzt und durch den Rettungsdienst zur Untersuchung in nahe Krankenhäuser eingeliefert. Alle Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Nach ersten Schätzungen dürfte sich der entstandene Sachschaden im hohen fünfstelligen Bereich bewegen. Zur Verkehrssicherung waren die Feuerwehren aus Dingolfing, Wörth a.d. Isar und Niederaichbach eingesetzt. Nach einer anfänglichen Vollsperrung konnte der Verkehr in Richtung München einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Trotzdem kam es zu starken Behinderungen aufgrund eines mehrere Kilometer langen Staus. Erwähnenswert ist, dass zumindest ein Verkehrsteilnehmer angehalten werden konnte, der sein Fahrzeug fast bis zum Stillstand abbremste und das nur, um die Unfallstelle mit seinem Handy zu fotografieren. Ihn erwartet nun ein entsprechendes Bußgeld. Auch die erforderliche Rettungsgasse wurde nicht ordnungsgemäß gebildet, so dass Bergungsfahrzeuge durch die Polizei zur Unfallstelle gelotst werden mussten.