Nachdem die Stadt durch einen Bürgerentscheid dazu verpflichtet wurde, eine Wohnbaugesellschaft zu gründen, wurde im Plenum am Freitag die Modalitäten dieser Gründung behandelt.

Bei nur einer Gegenstimme (Ingeborg Pongratz von der CSU) stimmte der Stadtrat dafür, dass für die Wohnbaugesellschaft die bestehende Landshuter Entwicklungs Gesellschaft für Grundstücke (LEG) herangezogen wird. Der Satzungszweck der LEG wird hierfür erweitert. Private Dritte werden nicht aufgenommen. Bei der LEG-Lösung handelt es sich um eine Idee des ehemaligen Grünen-Stadtrats Hermann Metzger. Dementsprechend zufrieden äußerte sich Grünen-Fraktionschef Stefan Gruber: "Diese Entscheidung ist ein Meilenstein. Damit hat sich unser Vorschlag nach mehr als zwei Jahren endlich durchgesetzt." Als "besten Weg" bezeichnete diese Lösung auch Oberbürgermeister Alexander Putz (FDP). Etwas defensiver bewertete den Schritt Thomas Küffner (Landshuter Mitte): "Wenn die Wohnbaugesellschaft ein 100-Meter-Lauf ist, haben die ersten zwei Meter geschafft."

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