Bewährte Vorsitzende
FDP im Landkreis Landshut setzt mit Nicole Bauer auf Kontinuität
26. November 2024, 9:45 Uhr
Als Vorsitzende des FDP Kreisverbandes Landshut-Land bewährt sich Nicole Bauer bereits seit fast zehn Jahren und stellte sich bei der Kreishauptversammlung wieder zur Wahl. Sie wurde von den FDP-Mitgliedern im Gasthaus Forster am See in Eching einstimmig wieder ins Amt gewählt. Bauer ist seit 2010 Mitglied der FDP und führt seit 2015 den Kreisverband Landshut-Land.
"Die Wiederwahl zur Kreisvorsitzenden erlang sie nicht zuletzt durch ihren unermüdlichen Einsatz in und für ihren Heimatlandkreis, als Kreisrätin und auch als Bundestagsabgeordnete", schreibt die FDP in einer Mitteilung. Neben Nicole Bauer MdB als Kreisvorsitzende wurden der Neufraunhofner Gemeinderat, Norbert Eglhuber, und Robert Hermann zu den stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Das Amt der Schatzmeisterin übernimmt wieder Christina Leitner, Schriftführer bleibt Johannes Kammermeier. Den Beisitz stellen nach erfolgreicher Wahl Evelyn Minarzick, Karin Bauer, ehemaliger Kreis- und Bezirksrat Toni Deller und Kerstin Lackermeier. Ebenso nahm der Kreisverband die Wahl einer Frauenbeauftragen vor. Dieses Amt übernimmt Felicitas Knoll. Damit zeichnet der FDP Kreisverband Landshut-Land einen über fünfzigprozentigen Frauenanteil im Kreisvorstand.
Nicole Bauer freut sich auf die kommenden Jahre und die gemeinsame Arbeit mit der frisch gewählten Kreisvorstandschaft. "Bei der Bundestagswahl im Februar 2025 wird es um eine Richtungsentscheidung gehen. Die Bürger werden entscheiden, wie wir unser Land in Zukunft gestalten werden", wird Nicole Bauer zitiert.
Liberale Präsenz in der Region zeigen
In den kommenden zwei Jahren möchte die FDP Landshut-Land für eine starke liberale Präsenz in der Region zeigen. "Wir wollen Menschen für die Werte der Freiheit, Toleranz und Eigenverantwortung begeistern. Unser Motto: Leistung muss sich wieder lohnen", betonte Bauer. Mit frischen Ideen, Pragmatismus und einem klaren liberalen Kompass werde man in die Wahlkämpfe ziehen.
In der aktuellen politischen Lage blickt die Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete auf herausfordernde Zeiten. "Wir befinden uns in einer Rezession. Die Gründe liegen auf der Hand",sagte Bauer. Zu hohe Steuern und Sozialabgaben, marode Infrastruktur, Bürokratie-Burnout, hohe Energiekosten und Arbeitskräftemangel nennt die Abgeordnete als Beispiele. Man müsse das Ruder herumreißen, denn die bevorstehenden Aufgaben, könne man mit einer schwächelnden Wirtschaft schlicht nicht bewältigen. "Eine starke Wirtschaft ist das Fundament für unser aller Wohlstand, unsere geopolitische Sicherheit und für soziale Gerechtigkeit. Die Wirtschaftswende ist deshalb keine Phrase, sondern unabdingbar für die Zukunft unseres Landes", wird Bauer deutlich.
In der Migrationspolitik brauche es laut Bauer und der FDP ebenso klare Regeln: "Wer ein Bleiberecht in Deutschland hat, muss schnell Zugang zum Arbeitsmarkt bekommen. Wer nicht, muss zügig ausreisen. In einem Rechtsstaat hat jeder Anspruch auf ein faires und schnelles Verfahren - und wenn Entscheidungen gefallen sind, müssen sie auch schnellstmöglich und konsequent umgesetzt werden."