Selbst der dichte Nebel hielt einen 37-jährigen BMW-Fahrer nicht von seinen riskanten Überholmanövern ab. Kurz vor Vilsbiburg verursachte er am Dienstagmorgen durch seine halsbrecherische Fahrweise einen Unfall. Statt anzuhalten und sich um den Schaden zu kümmern, überholte er jedoch gleich noch einmal und flüchtete vom Unfallort.

Gegen 7.55 Uhr war eine 19-jährige VW-Fahrerin aus dem Landkreis Dingolfing-Landau auf der Staatsstraße von Gerzen in Richtung Vilsbiburg unterwegs. Aufgrund des starken Nebels auf der Strecke musste sie mit 60 km/h hinter einem Getränkelaster herfahren. Ein 37-jähriger BMW-Fahrer aus der Gegend Vilshofen ließ alle Vorsicht außer Acht und überholte auf Höhe Geratspoint/Mühlen trotz der sehr dichten Nebelschwaden den VW der 19-Jährigen. Wie riskant sein Überholmanöver war, zeigte sich bereits kurz darauf, als er vor dem VW wieder einscherte. Dabei schnitt er die 19-jährige Autofahrerin, weshalb sie sehr stark abbremsen und nach rechts ausweichen musste, um nicht mit dem BMW zusammenzustoßen.

Durch das Ausweichmanöver kam die Frau jedoch rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen ein Hindernis. Sie konnte ihre Fahrt anschließend jedoch trotzdem fortsetzen. Der BMW-Fahrer, der nach dem von ihm verursachten Unfall nicht anhielt, setzte seine halsbrecherische Fahrt durch den dichten Nebel fort und überholte nun auch noch den Getränkelastwagen der Firma Grokji.

An dem VW der 19-Jährigen entstand ein Schaden von etwa 1.500 Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Vilsbiburg unter der Telefonnummer 08741/96270 entgegen.