Weil sie im Landkreis Dingolfing-Landau einen schwunghaften Handel mit Drogen aller Art betrieben haben sollen, müssen sich drei gebürtige Syrer ab Mittwochvormittag vor dem Landgericht Landshut verantworten.

Die drei Männer, die heute Anfang 20 sind, sollen sich in der ersten Jahreshälfte 2016 zusammengeschlossen haben, um gemeinsam Drogen zu beschaffen und gewinnbringend zu verkaufen. Laut Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sind sie dabei arbeitsteilig und professionell vorgegangen.

Während der Kopf der Gruppe anscheinend hauptsächlich für die Beschaffung zuständig war, betätigten sich die anderen Mitglieder der Bande als Bunkerhalter, Kuriere und Läufer. Außer mit Haschisch soll die Bande auch mit Amfetamin und anderen synthetischen Drogen gehandelt haben. Über mehrere Monate schlug die Bande nach Berechnung der Staatsanwaltschaft Drogen im Gegenwert von meheren 10.000 Euro um. Verkauft wurde der Stoff laut Ermittlungen hauptsächlich in Landau und Dingolfing, sowie in der näheren Umgebung der Orte.

Ende September 2017 flog die Bande auf, die Mitglieder sitzen seitdem in Untersuchungshaft.