Landshut
Flutmulde wegen Überschwemmungen gesperrt
14. Januar 2019, 11:22 Uhr aktualisiert am 14. Januar 2019, 11:02 Uhr
Die Flutmulde in Landshut ist derzeit wegen Überschwemmung gesperrt. Weil die Pfettrach über die Ufer getreten ist, sind die Wege durch und entlang der Flutmulde gesperrt.
Wegen der Schneeschmelze und des Regens am Wochenende führen kleinere Gewässer wie die Pfettrach deutlich mehr Wasser, sagt Antje Uhl vom Wasserwirtschaftsamt auf Nachfrage unserer Mediengruppe. Die Pfettrach fließt bei Löschenbrand in die Flutmulde. Deshalb ist auch der südlich von der Theodor-Heuss-Straße gelegene Teil der Flutmulde derzeit nicht von der Überschwemmung betroffen.
Laut den Daten des Wasserwirtschaftamtes hat die Pfettrach an der Messstelle Altdorf derzeit einen Stand von 1,38 Meter. Damit ist der bisherige Höchstwert von 1,19 Meter, der in den Wintermonaten an dieser Stelle gemessen wurde, übertroffen. Dennoch spricht Antje Uhl von einem für Januar typischen Ereignis. Aufgrund der Wettervorhersagen geht man am Wasserwirtschaftsamt davon aus, dass die Pegelstände in ein bis zwei Tagen wieder deutlich sinken werden.
Übrigens hat die Isar nichts mit der Überschwemmung der Flutmulde zu tun. Die Isar hat derzeit an der Messstelle Birket (die unweit des Eisstadions liegt) einen Pegel von 1,83 Meter. Damit liegt sie weit unter der geringsten Meldestufe 1, die ab 2,25 Meter gilt. Erst ab einer Höhe von etwa drei Metern läuft Isarwasser in die Flutmulde ab.