Blamable Heimniederlage

EV Landshut verliert gegen Tabellenvorletzten Klostersee


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Der EV Landshut kassiert vor eigenem Publikum eine blamable 2:4-Niederlage gegen den Tabellenvorletzten aus Klostersee.

Bei bestem Eishockeywetter sahen die 2.134 Zuschauer eine 2:4-Niederlage gegen den EHC Klostersee. Coach Englbrecht musste in seiner Aufstellung einige Umbauten vornehmen. So wechselte Stürmer Michael Endraß zum DEL2-Club aus Dresden und Peter Baumgartner, Ludwig Wild sowie Jonas Franz fehlten aus Verletzungs- oder Krankheitsgründen. Für sie wurden aus dem Nachwuchs Leon Abstreiter, Luca Zitterbart und Stephane Döring zu den Senioren beordert. Sein erstes Spiel im Jahr 2016 konnte Torjäger Peter Abstreiter absolvieren. Im Tor entschied sich der Übungsleiter für Kai Kristian.

Dieser sorgte nach zwei Zeigerumdrehungen für Unruhe auf den Rängen. Nach einer Indisponiertheit seinerseits klingelte es am Pfosten. Das Spiel war von vielen Abstimmungsschwierigkeiten geprägt und so waren Chancen Mangelware, wobei quantitativ mehr von den Gästen kam. Dies änderte sich erst, als Klostersees Nicolai Quinlan auf die Strafbank musste (11.). Kurz vor Ablauf der Strafzeit versenkte Cody Thornton das Spielgerät nach Vorarbeit von Patrick Jarrett und Max Hofbauer im Kasten (13.). Die Grafinger steckten jedoch nicht auf und kamen in Person von Charlie Taft zum Ausgleich (17.).

In Überzahl durfte der EVL ins Mitteldrittel starten, doch durch eine Unachtsamkeit von Tobias Draxinger wurde dieser Vorteil verkürzt (22.). Die Hausherren erspielten sich nun die Mehrzahl an Gelegenheiten, doch entweder wurde die falsche Entscheidung getroffen, das Visier war schlecht eingestellt oder Goalie Morczinietz war Endstation. Diese Versäumnisse zur Führung bestrafte Cole Gunner mit seinem Treffer zum 1:2 (31.), nachdem die Isarstädter noch zuvor eine Unterzahl überstanden hatten. Selbst ein Puckverlust des Gästetorstehers außerhalb seines Hoheitsgebiets blieb vom EVL ungenutzt (37.). Sichtlich nahm sich jedoch das Team den Sprechchor "Wir wollen euch kämpfen sehen" zu Herzen.

Bei Kai Kristian konnten sich seine Kameraden nach einem hervorragenden Fanghandreflex bedanken, dass der Rückstand noch bei einem Tor blieb (42.). Dies änderte sich, als Charlie Taft sein zweites Tor des Abends feiern durfte (47.). Die Niederbayern zeigten jedoch Moral und kamen schnell durch Jackson Kuhn zum Anschlusstreffer (49.). Der Tabellenzehnte verlegte sich aufs kontern, während man im Lager der Isarstädter das Risiko erhöhen musste. Um doch noch zum Ausgleich zu kommen, nahm Bernie Englbrecht die ihm zustehende Auszeit, um seinen Männern letzte Worte mit auf den Weg zu geben und den Torwart durch einen weiteren Stürmer zu ersetzen (59.). Diese Maßnahme blieb unbelohnt. Im Gegenteil: nach einem Pass von Andreas Geipel konnte Cole Gunner die Scheibe in den verwaisten Kasten zum 2:4 einschieben.