Ein Auffahrunfall auf der A92 zwischen Landshut-West und Moosburg hat am Donnerstagnachmittag zu einem größeren Stau im Raum Landshut geführt. Die Autobahn war laut Polizei zeitweise komplett gesperrt, was auch zur kompletten Überlastung der Umleitungsstrecken führte.

Laut Informationen der Freiwilligen Feuerwehr Landshut war offenbar ein mit sechs Personen besetzter Kleinbus mit Anhänger zwischen Landshut-West und Moosburg-Nord auf einen vorausfahrenden Lastwagen aufgefahren. Der Unfall ereignete sich demnach etwa einen Kilometer vor der Isarbrücke in Richtung Moosburg.

Der 22-jähriger Kraftfahrer aus dem Landkreis Erding musste laut Polizei mit seinem Sattelzug im verengten Baustellebereich verkehrsbedingt stark bremsen und kam dabei leicht nach links über die Fahrbahnmitte. Auf gleicher Höhe befand sich zu diesem Zeitpunkt verbotswidrig ein 20-jähriger Rumäne mit seinem Kleintransporter samt Anhänger und konnte eine Kollision nicht mehr vermeiden.

Durch den Anstoß verkeilten sich beide Fahrzeug ineinander und blockierten die Fahrbahn. Eine 50-jährige rumänische Mitfahrerin in dem Kleintransporter wurde leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht. Die Einsatz- und Rettungskräfte mussten über die Gegenfahrbahn in Richtung Deggendorf anfahren, weshalb die Autobahn bis gegen 16 Uhr in beide Richtungen komplett gesperrt war.

Die Feuerwehren aus Landshut, Altdorf und Pfettrach sowie in der Gegenrichtung aus Buch am Erlbach, Moosburg und Langenpreising waren im Einsatz. Auch die beiden Auffahrten Landshut-West und Moosburg-Nord wurden gesperrt.

Der Kleinbus war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die A92 wurde dafür in beide Richtungen gesperrt. Dadurch kam es im gesamten Berufsverkehr in und um Landshut zeitweise zu massiven Verkehrsbehinderungen. Nachdem der Kleinbus geborgen war, konnte die Autobahn wieder freigegeben werden. Der Lastwagen konnte selbstständig weiterfahren.