Der Streit um die Kleinsporthalle nimmt nach jüngsten Informationen von Bürgermeister Stefan Scheibenzuber neue Dimensionen an. Derzeit ist am Landgericht der Rechtsstreit über den angeblich fehlerhaft ausgeführten Sockel am Laufen. Doch nun gibt es laut Scheibenzuber den begründeten Verdacht, dass auch "am Dach etwas nicht in Ordnung ist". Der Rechtsbeistand der Gemeinde prüfe derzeit, wie diesbezüglich weiter verfahren wird. "Ich werde keine Ruhe geben, bis nicht die letzte Schraube an dem Bau überprüft ist", betont Stefan Scheibenzuber. Das Beweisverfahren am Landgericht läuft. Wann das Hauptverfahren dazu startet, ist noch unklar. Im Beweisverfahren wurde von einem gerichtlichen Gutachter ein 58 Seiten langes Gutachten erstellt, das laut Rechtsbeistand der Gemeinde (Günther Eder) Planungsfehler bescheinigt. Allerdings gab es zuletzt eine Entscheidung über den Einwand einer ausführenden Firma. Diese hatte laut Scheibenzuber den gerichtlichen Gutachter für befangen erklärt. Das Landgericht habe das aber zurückgewiesen. Nun gebe es für die ausführende Firma noch die Möglichkeit, Einspruch gegen diese Entscheidung beim Oberlandesgericht einzulegen. Ob das passiert ist, weiß Scheibenzuber noch nicht.