Bei René Fredlmeier braucht es fast keine Manschette, seine Venen sind auch so gut zu sehen. Teamleiterin Evi Köglmeier punktiert den Ergoldinger, das Blut schießt durch die dünnen Schläuche in die Blutentnahmeröhrchen. Drei Stück davon lässt Köglmeier für Tests im Labor volllaufen. Hautreste und Verunreinigungen, die in den ersten Millilitern noch herumdümpeln, sind danach kein Thema mehr. Köglmeier stöpselt um auf den 500-Milliliter-Beutel auf der Blutmischwaage. Der Name des Geräts neben der Liege kommt nicht von ungefähr: Fredlmeiers Blut wird darin sanft geschaukelt und dabei gemischt und gewogen.