Ermittlungen laufen
Feuerwerksschmuggel zum Jahreswechsel an der Grenze bei Furth im Wald
1. Januar 2025, 10:25 Uhr
Am Wochenende haben Bundespolizisten am Grenzübergang Furth im Wald rund zwölf Kilogramm illegales Feuerwerk sichergestellt. Das Bundespolizeirevier ermittelt gegen fünf Männer wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
Die Bundespolizisten haben von Samstag bis Sonntag am Grenzübergang insgesamt fünf Männer bei der Einfuhr illegaler Böllern erwischt, darunter auch einen Jugendlichen im Alter von 17 Jahren. Am meisten Feuerwerk hatte ein 33-jähriger Deutscher im Kofferraum. Er wollte rund sechs Kilogramm einschmuggeln.
Für einen Kosovaren hatte der Einfuhrschmuggel weitreichende Folgen. Die Beamten hatten den 36-Jährigen mit über vier Kilogramm illegaler Pyrotechnik ertappt. Der Mann konnte zwar einen Reisepass und einen gültigen Schweizer Aufenthaltstitel vorlegen. Allerdings erfüllte er wegen des Straftatverdachts nicht mehr die Einreisevoraussetzungen für Deutschland. Die Beamten wiesen den Kosovaren zurück nach Tschechien. Ein 34-jähriger Rumäne musste für rund 650 Gramm illegale Böller tief in die Tasche greifen. Die Staatsanwaltschaft ordnete in seinem Fall eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro an. Insgesamt stellten die Bundespolizisten rund zwölf Kilogramm illegaler Silvesterböller sicher.
Das Bundespolizeirevier ermittelt in allen Fällen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, das Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter und gegen die Gefahrgutverordnung.