Wirtschaft kritisiert Gendersprache

Wirbel um Insolvenzrecht

Gesetzestext nur in weiblicher Form verfasst


Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (Archivfoto) hat in ihrem Entwurf zum neuen Sanierungs- und Insolvenzrecht ausschließlich die weibliche Form verwendet. Der Text bricht durchgängig mit dem generischen Maskulinum, statt "Gesellschafter" heißt es durchgehend "Gesellschafterin".

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (Archivfoto) hat in ihrem Entwurf zum neuen Sanierungs- und Insolvenzrecht ausschließlich die weibliche Form verwendet. Der Text bricht durchgängig mit dem generischen Maskulinum, statt "Gesellschafter" heißt es durchgehend "Gesellschafterin".

Der Vorgang ist zumindest ungewöhnlich, vielleicht hat er gar das Zeug zu einer kleinen Revolution: Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat in ihrem Entwurf zum neuen Sanierungs- und Insolvenzrecht ausschließlich die weibliche Form verwendet. Der Text bricht durchgängig mit dem generischen Maskulinum, statt "Gesellschafter" heißt es beispielsweise durchgehend "Gesellschafterin". Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will das so nicht hinnehmen. Und auch die Wirtschaft ist auf die Palme. "Liebe Frau Lambrecht, suchen Sie sich bitte irgendein anderes Gesetz für solche Spielereien aus", erklärte der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger.

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