Leitartikel

Ukraine-Krise

Waffen sind der falsche Weg


Ein ukrainischer Soldat begibt sich zu einer vorgeschobenen Position an der Frontlinie in der Region Luhansk in der Ostukraine. Bei den massiven Spannungen zwischen Russland und dem Westen im Konflikt um die Ukraine ist auch nach den schriftlichen Antworten der USA und der Nato kein Ende in Sicht.

Ein ukrainischer Soldat begibt sich zu einer vorgeschobenen Position an der Frontlinie in der Region Luhansk in der Ostukraine. Bei den massiven Spannungen zwischen Russland und dem Westen im Konflikt um die Ukraine ist auch nach den schriftlichen Antworten der USA und der Nato kein Ende in Sicht.

Lange Jahre war er außenpolitischer Berater von Angela Merkel. Ein Diplomat, der die Welt gesehen und bereist hat. Bei einem Abendessen im kleinen Kreis wird Christoph Heusgen, der in Zukunft die Münchner Sicherheitskonferenz leiten wird, vor ein paar Wochen von einem Gast gefragt: "Was würde denn passieren, wenn ein wohlgesinnter europäischer Spitzenpolitiker jede Woche einmal zu Wladimir Putin nach Moskau reiste, um dort um Vertrauen zu werben und die Beziehungen zum Westen nachhaltig zu verbessern?" Putin sei unveränderbar, antwortete der Diplomat wörtlich, er kenne nur seinen eigenen Willen, niemand könne Putin auch nur einen Millimeter von seinem Weg abbringen.

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