Meinung

EU-Beitrittsgespräche

Noch weiter Weg für Albanien


Beitrittsgespräche: Edi Rama (M), Ministerpräsident von Albanien, spricht bei einer Pressekonferenz in Brüssel neben Dimitar Kovacevski (l), Ministerpräsident von Nordmazedonien, und Ursula von der Leyen (CDU), Präsidentin der Europäischen Kommission.

Beitrittsgespräche: Edi Rama (M), Ministerpräsident von Albanien, spricht bei einer Pressekonferenz in Brüssel neben Dimitar Kovacevski (l), Ministerpräsident von Nordmazedonien, und Ursula von der Leyen (CDU), Präsidentin der Europäischen Kommission.

Was lange währt, wird endlich gut? Viele Menschen in Albanien und Nordmazedonien haben ihren Glauben daran längst verloren. Zu lange hat die EU sie vor der Tür stehen lassen und mit dem Versprechen abgespeist, eines Tages werde man ihnen schon öffnen. Doch dafür müssen alle Bewohner des Hauses Europa einverstanden sein. Waren sie aber bisher nicht. Griechenland verlangte die Umbenennung des früheren Mazedonien, und selbst zu dieser Erniedrigung war das Land bereit. Auch Frankreich und Bulgarien stellten sich quer, in Sofia kramte man tief in der historisch-nationalistischen Mottenkiste, um Hinderungsgründe für die Zustimmung zu konstruieren.

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